Börsen-Zeitung | 7 Tage Märkte

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#00: 00:10-7# „7 Tage Märkte – die Wochenvorschau der Börsen-Zeitung“

#00: 00:24-5# Die anstehende Woche hat es wieder in sich. Vielfältige spannende Termine stehen an. So kommt die Quartalsberichtssaison in Schwung und Zahlen werden vorgelegt unter anderem von Gerresheimer, Südzucker, Cropenergies sowie einigen US-Banken. Zudem wird der Wirtschaftsnobelpreis vergeben und die IWF Tagung findet statt. Und damit heiße ich Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, herzlich Willkommen zu einer neuen Episode von “7 Tage Märkte“, die insofern für uns etwas Besonderes ist, als dass wir vor einem Jahr diesen Podcast mit einem Ausblick auf die 41. Kalenderwoche 2020 gestartet haben. Heute ist nun Freitag, der 8. Oktober 2021, mein Name ist Franz Công Bùi, und ich bin Redakteur der Börsen-Zeitung. Und gemeinsam mit meinen Kollegen Christian Lang und Mark Schrörs, Leiter des Wirtschaftspolitikressorts sowie auch unser Währungspolitischer Korrespondent, stelle ich Ihnen die Themen vor, die die anstehende Woche dominieren werden. Beginnen werden wir mit der Jahrestagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds, die bis zum 17. Oktober geht und auf die ganz sicher sehr viele Blicke gerichtet sein werden. Dazu wird uns mein Kollege Mark Schrörs Auskunft geben. Hallo, Mark.

#00: Hallo, Franz, ich grüße Dich.

#00: Zunächst einmal, vielleicht die Frage, in welchem Format die IWF-Tagung nächste Woche überhaupt stattfindet. Coronabedingt waren die vergangenen drei Tagungen ja rein virtuell. Wie schaut es jetzt nächste Woche aus?

#00: 01:39-8# Ja, genau. Sowohl im April 2020 als auch in diesem April, also 2021, wie auch im Oktober waren es rein virtuelle Veranstaltungen, coronabedingt. Da gibt es dieses Mal jetzt zumindest einen gewissen Fortschritt, es soll eine hybride Veranstaltung sein, das heißt die Sitzungen, die Seminare, die Pressekonferenzen finden vor Ort in Präsenz statt, sind aber auch zugänglich über die digitalen Plattformen des IWF. Das gilt im Übrigen auch für das G20-Treffen, das parallel stattfindet. Das ist das Treffen der Finanzminister, Zentralbankenchefs der 20 wichtigsten Industrie und Schwellenländer. Wie gesagt, dieses Jahr geht beides. Wenn man sich die deutschen Vertreter anguckt, wird auch tatsächlich beides genutzt. Bundesfinanzminister Scholz, bekanntlich ja wahrscheinlich der künftige Bundeskanzler, nimmt sich die Zeit, zumindest kurz nach Washington zu fliegen, für einen kurzen Aufenthalt in DC von Dienstag bis Donnerstag. Dagegen beispielsweise Bundesbankpräsident Weidmann und auch seine Vizepräsidentin Claudia Buch werden die Konferenz virtuell verfolgen von Frankfurt aus. Es wird also beides genutzt.

#00: Und was werden denn die großen Themen der Tagung sein?

#00: Ja, das große Thema bei der IWF-Jahrestagung ist immer die Weltwirtschaft, die Lage der Weltwirtschaft und die Aussichten für die globale Konjunktur. Kurz vor dem Treffen legt der IWF auch immer seinen Flagship-Report vor. Das ist der World Economic Outlook, also der Weltwirtschaftsausblick, der in der Regel weltweit auf großes Interesse stößt. Dieses Mal ist es am Dienstag soweit. Wie gesagt, die Lage der Weltwirtschaft, das eine zentrale Thema. Daneben gibt es ein paar andere Dauerthemen. Das ist natürlich das Finanzsystem, also die Risiken für die Finanzstabilität. Da dürfte es in diesem Jahr beispielsweise um die Sorgen rund um den chinesischen Immobilienriesen Evergrande gehen, und mögliche globale Implikationen. Beim G20-Treffen wird sicherlich auch das Thema globale Steuerreform zentral sein, welche Fortschritte da jetzt erzielt werden. Und dann gibt es natürlich einige Themen, die die Institution IWF selbst betreffen, das Dauerthema Quotenreform. Da geht es speziell um den Wunsch, den Schwellenländern mehr Mitsprache zu geben in diesem internationalen Gremium, aber auch um das Thema Sonderziehungsrechte. Da gab es im August eine große Zuteilung, und da gibt es relativ viel Diskussionen und Streit um dieses Thema.

#00: 03:37-3# Lass uns zunächst mal bei der Lage der Weltwirtschaft bleiben. Wie ist es denn aktuell um die globale Konjunktur bestellt? Und was sagt der IWF dazu?

#00: 03:45-1# Ja, das Bild ist relativ gemischt, muss man sagen. Die Weltwirtschaft hat sich von der Corona-Krise sicherlich sehr viel schneller erholt als noch gedacht Ende oder auch Mitte 2020. Sie hat sich auch sehr viel schneller erholt als nach der Weltfinanzkrise 2008/2009. Wenn man sich die Zahlen anguckt, 2020 dürfte das weltweite Bruttoinlandsprodukt um gut drei Prozent geschrumpft sein. In diesem Jahr werden wir schon wieder ein Wachstum von fünf bis sechs Prozent haben, also sicherlich eine durchaus sehr positive Entwicklung. Zugleich hat sich aber zuletzt die konjunkturelle Dynamik doch schon deutlich wieder abgekühlt. Und die Risiken haben zugenommen. Es gibt da eine lange Liste an Problemen, ob es jetzt die Delta-Variante des Coronavirus ist, ob es die anhaltenden Materialengpässe weltweit ist oder wie schon erwähnt, Evergrande und die Sorgen um Chinas Konjunktur und Finanzsystem, der Streit in den USA um das Schuldenlimit, aber auch die die Inflationsentwicklung. Die Inflation hat sehr viel stärker zugenommen als erwartet. Was die Frage aufwirft, wie lange die Zentralbanken noch an ihrem ultralockeren Kurs festhalten können. Ja, das sind so die Probleme. Das wird sich alles auch im neuen Weltwirtschaftsausblick sicherlich widerspiegeln. Wie gesagt, er kommt am Dienstag. Georgiewa hat aber diese Woche in ihrer traditionellen Curtain Raiser Speech schon einen Vorgeschmack gegeben. Die Prognose beispielsweise für das Jahr 2021 wird der IWF senken. Im Juli war er von sechs Prozent ausgegangen, und Georgiewa aber hat er auch schon vor den zunehmenden Risiken gewarnt, wobei sie vor allen Dingen drei Sachen in den Vordergrund gestellt hatte. Neben der Inflation, die schon angesprochen worden ist, das Thema Verschuldung, die in der Corona-Krise einfach sehr deutlich angestiegen ist. Und dann die große wirtschaftliche Divergenz, die es zwischen den Ländern gibt, insbesondere zwischen den Industrie- und Schwellenländern. Und daraus abgeleitet, hat sie auch schon gesagt von wegen, in welche Richtung es bei der Tagung gehen wird. Drei politische Prioritäten hat sie da definiert: zum einen schnellere Fortschritte, noch schnellere Fortschritte beim Thema Impfungen, sehr viel mehr gezielte Hilfen in den einzelnen Ländern und letztlich auch schnellere Reformen mit Blick auf den Umbau der Volkswirtschaften Richtung Klimawandel und Digitalisierung.

#00: 05:38-4# Okay, lass uns noch mal kurz auf die Inflation eingehen. Tatsächlich ist das aktuell ja für viele das Thema schlechthin zurzeit, auch an den Finanzmärkten. Wie schätzt der IWF die Lage denn ein?

#00: 05:49-3# Ja, das ist ganz bemerkenswert. Der Fonds geht eigentlich grundsätzlich in seinem Basisszenario wie die Zentralbanken zumeist auch davon aus, dass es ein vorübergehendes Phänomen ist. Ein vorübergehendes Problem die aktuell hohen Raten, die wir weltweit sehen, und dass es 2022 schon Normalisierung wieder geben wird in Richtung des verbreiteten Zwei-Prozent-Ziels. Ganz interessant ist aber, dass im neuen WEO beispielsweise auch ein eigenes Kapitel zu dem Thema ist. Überschrieben übrigens mit „Inflationsängste“, und da ist die Hauptbotschaft so ein bisschen, dass die Inflationsaussichten halt sehr unsicher sind, extrem unsicher sind, und dass nicht auszuschließen ist, dass es vielleicht doch einen nachhaltigen Anstieg der Inflation gibt, eine dauerhaft höhere Inflation. Deswegen auch der Appell des IWF an die Zentralbanken, da sehr wachsam zu sein, die Entwicklung speziell bei den Inflationserwartungen sehr genau zu verfolgen, klar zu kommunizieren, dass im Notfall gehandelt wird. Und wenn dieser Notfall eintritt, dann tatsächlich auch konsequent zu handeln. Das rüttelt also so ein bisschen an dem Bild, das die Zentralbanken zeichnen, dass es nur ein vorübergehendes Problem ist, und dürfte sicherlich auch die Inflationsdiskussionen an den Märkten schüren. Ich meine, wir haben mitunter auch schon eine Diskussion darüber, ob wir nicht zusteuern auf ein Stagflationsszenario. Das heißt, angesichts der schwächeren Konjunktur, wirtschaftliche Stagnation, gepaart mit Inflation wie in den 1970er-Jahren. Ein Szenario, ein Schreckensszenario, das zunehmend um sich greift. Die Wahrscheinlichkeit ist aktuell wahrscheinlich noch eher gering, aber das wird sicherlich auch bei der Tagung ein Thema sein.

#00: 07:08-5# Du hast eben auch das Stichwort Sonderziehungsrechte erwähnt. Worum geht es da genau? Und was sorgt für die Diskussionen und auch den Streit?

#00: 07:16-5# Ja, die Sonderziehungsrechte, das ist ein eher technisches Thema, etwas kompliziert. Im Grunde geht es aber nur darum, dass mit einer Erhöhung dieser Sonderziehungsrechte auch der finanzielle Spielraum eines Landes abnimmt. Das sind Sonderziehungsrechte, die kann das jeweilige Land gegen eine Reservewährung eintauschen. Wie gesagt, im Kern geht es darum, um den finanziellen Spielraum des Landes. Da hat man jetzt auch in Reaktion auf die Corona-Krise im August eine deutliche Aufstockung beschlossen um umgerechnet 650 Milliarden Dollar. Das ist die größte Aufstockung, die es bei den Sonderziehungsrechten jemals gegeben hat. Die Diskussion geht jetzt darum, dass der IWF und viele Industrieländer, allen voran Frankreich, sich wünschen, dass diese Zuteilung, diese Neuzuteilung der Sonderziehungsrechte, dass die Länder, die das nicht brauchen, beispielsweise Deutschland, weil es in einer ganz guten finanziellen Position ist, diese Sonderziehungsrechte an andere Länder, die bedürftiger sind, speziell Schwellen- und Entwicklungsländer weiterreichen freiwillig. Das Problem ist beispielsweise, dass die Bundesbank das ablehnt. Sie sieht da rechtliche Probleme, sorgt sich auch so ein bisschen um das Verbot der monetären Staatsfinanzierung, das im EU-Vertrag festgeschrieben ist. Und da gibt es halt, wie gesagt, die Diskussionen und Streit. Georgiewa hat jetzt kurz vor der Tagung nochmal appelliert an die Länder, doch dieser freiwilligen Umschichtungen zuzustimmen. Da muss man jetzt schauen, was bei der Diskussion in Washington dann letztlich herauskommt.

#00: 08:30-1# Ja, einige spannende Themen und auch durchaus Kontroversen, die da zu erwarten, sind. Vielen Dank, Mark, für den Durchblick durch die ganze Gemengelage an Themen des IWF, den du uns verschafft hast.

#00: Gerne Franz.

#00: 08:43-5# Wie erwähnt, gibt es in der neuen Woche noch einige weitere wichtige Termine. Und die stellt meine Kollegin Christiane Lang vor.

#00: Hallo, Christiane.

#00: 08:51-0# Hallo Franz. Am Montag wird der Preisträger des Wirtschaftsnobelpreises bekanntgegeben. Dieser Preis gilt als der renommierteste im Bereich der Wirtschaftswissenschaften und wurde 1969 erstmals verliehen. Damit wird übrigens der Reigen der Bekanntgabe der Nobelpreisträger beschlossen. Zuvor wurden ja schon die Gewinner für die Kategorien Physik, Chemie, Medizin, Literatur und den Frieden ernannt. Verliehen werden die Preise dann traditionell erst am 10. Dezember, am Geburtstag des Stifters Alfred Nobel. Und die Bekanntgabe des Wirtschaftsnobelpreisträgers am Montag kann man übrigens live im Internet verfolgen. Ab 11.45 Uhr.

#00: Und wer ist denn nominiert?

#00: Das gibt die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften, die für die Auswahl verantwortlich ist, vorher nicht bekannt. Man rechnet aber damit, dass es wahrscheinlich mehrere Ökonomen sind, die an US-Universitäten lehren oder bereits einmal in den Vereinigten Staaten gearbeitet haben. Und die Wahrscheinlichkeit ist außerdem ziemlich hoch, dass es männliche Preisträger sind. Denn bislang wurden erst zwei Frauen geehrt. Und zwar Elinor Ostrom 2009 für die Analyse ökonomischer Prinzipien von Gemeinschaftsgütern, und Esther Duflo 2019 für ihren experimentellen Ansatz zur Linderung der globalen Armut.

#00: 10:00-6# Welche Themen geltenden im Bereich der Wirtschaft dieses Jahr als besonders preiswürdig?

#00: 10:05-8# Das sind sicher die Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel, Umweltschutz, Energie, Ungleichheit und Armut. Allerdings: die aktuelle Bedeutung eines Themas muss kein zwingendes Argument sein. Das hat sich dieses Jahr nämlich in der Medizin gezeigt. Da wurde über einen Nobelpreis aus dem Bereich der Arzneimittel und Impfstoff-Forschung mit Fokus auf das Coronavirus spekuliert. Das Rennen hat dann aber die Entdeckung von Rezeptoren für Temperatur und Berührung gemacht. Bei der Physik dagegen war es das Thema Klimawandel.

#00: Am Dienstag legt Gerresheimer, der Hersteller von Spritzen, Fläschchen und Inhalatoren für die Pharmaindustrie seine Zahlen für das 3. Quartal per Ende August vor. Und wenn es nach der Aktienkursentwicklung geht, ist das gar nicht gut gelaufen.

#00: 10:48-5# Das überrascht mich jetzt ein bisschen, weil Gerresheimer galt doch bislang eher als Pandemie-Gewinner, weil sie diese Impfstoff-Fläschchen herstellen. Woran liegt denn diese Aktienkursentwicklung jetzt

#00: 10:58-9# Du hast absolut recht. Eigentlich hat Gerresheimer, wie man so schön sagt, einen Lauf, eben weil sie diese Impfstoff-Fläschchen herstellen. Kritisiert werden aber die gesunkenen Margen. Und schon bei der Bekanntgabe der Zahlen des 2. Quartals, das bei Gerresheimer am 31. Mai endet, ist der Aktienkurs schon um 9 Prozent in den Keller gerutscht.

#00: Hat sich denn das Wachstumstempo irgendwie verlangsamt?

#00: Nein, also das ist es nicht. Gerresheimer gehört ja zu den drei Produzenten weltweit, die Impfstoff-Fläschchen aus dem hochwertigen Borosilikatglas herstellen. Und das Wachstum hatte sich durch die starke Nachfrage wegen der Corona-Impfkampagne zuletzt spürbar erhöht. Organisch lag das Umsatzplus im 2. Quartal bei 7,5 Prozent. Aber wie gesagt, das Ergebnis konnte leider nicht Schritt halten.

#00: Und was drückt jetzt auf das Ergebnis also?

#00: Konzernchef Dietmar Siemssen hatte dafür höhere Kosten für Rohstoffe, Energie und CO2-Zertifikate verantwortlich gemacht. Er hatte aber betont, dass die Aufwendungen zeitlich versetzt an die Kunden weitergegeben werden können und hat damit die Messlatte hoch angelegt. Er hat gesagt, er blicke sehr zuversichtlich auf die zweite Jahreshälfte und das dritte Quartal. Aber augenscheinlich haben die Anleger nur begrenzt das Vertrauen. Der Kurs konnte in den vergangenen drei Monaten mit dem MDax als Benchmark einfach nicht mithalten.

#00: 12:11-6# Am Donnerstag kommt der Lebensmittelkonzern Südzucker mit der Halbjahresbilanz per 31. August. Das Geschäftsjahr endet dort ja immer Ende Februar und die wichtige Botschaft nach vorläufigen Zahlen ist: Im Kernsegment Zucker ist der Turnaround geschafft.

#00: 12:25-6# Darauf musste man ja lange warten. Und Goldman Sachs-Analyst John Ennis hat jetzt sogar von einem Wendepunkt gesprochen, oder?

#00: 12:31-2# Das stimmt. Immerhin hat das Unternehmen in diesem wichtigen Segment Zucker zwölf Quartale in Folge Verluste geschrieben. Und jetzt steht eben nach vorläufigen Zahlen zum 2. Geschäftsquartal ein operativer Gewinn von 7 Millionen Euro zu Buche. Interessant wird aber sein, wie der Vorstand die Prognosen für den lange schwächelnden Zuckermarkt einschätzt.

#00: Und wie sieht es im Konzern insgesamt aus?

#00: Das Management rechnet für das Geschäftsjahr 2021/22 insgesamt mit einer deutlichen Verbesserung des operativen Ergebnisses. In Aussicht gestellt wurde bei einem Umsatz von rund 7 Milliarden Euro eine Spanne von 300 bis 400 Millionen Euro. Im Vorjahr lag das Ergebnis bei 236 Millionen Euro. Das heißt, das wäre eine kräftige Steigerung.

#00: 13:13-9# Die Südzucker-Tochter Cropenergies will ja schon einen Tag vorher, am Mittwoch, ihren Zwischenbericht vorlegen. Und sie hat ja ihre Jahresprognose jüngst angehoben.

#00: 13:22-9# Genau. Cropenergies, ein Bioethanol-Hersteller, rechnet mit einem Umsatz von bis zu 1,01 Milliarden Euro. Davor waren maximal 975 Millionen Euro erwartet worden, und der operative Gewinn soll 65 bis 90 Millionen Euro betragen. Zuvor lag die Spanne, also die erwartete, Spanne, mit 50 bis 80 Millionen Euro deutlich niedriger. Und wenn sich bei der Mutter Südzucker die Aufwärtstendenz bestätigt hat, vielleicht überrascht der Konzern ebenfalls mit einer Prognoseanhebung.

#00: 13:55-7# Darüber hinaus stehen noch einige andere wichtige Termine und Ereignisse in den kommenden sieben Tagen an. Wie erwähnt nimmt die Quartalsberichtssaison Fahrt auf. Dazu werden wichtige Konjunkturindikatoren veröffentlicht. Eine Übersicht zu all dem finden Sie heute im Finanzmarktkalender auf Seite 2 der Börsen-Zeitung und unter boersen-zeitung.de/finanzmarktkalender.

Dabei ist noch das Folgende beachtenswert:

Dabei ist noch das Folgende beachtenswert: Am Montag führt das Institute of International Finance (IIF) seine virtuelle Jahrestagung, die bis 15. Oktober geht, unter anderem mit dem EZB-Direktor Philip Lane durch. Feiertagsbedingt bleiben der US-Anleihemarkt sowie die japanischen Börsen geschlossen. Derweil werden die Immobilienmesse Expo Real sowie auch der ITS-Weltkongress für Mobilität und Logistik eröffnet.

Dabei ist noch das Folgende beachtenswert: Am Dienstag treffen sich die EU-Agrar- und Fischereiminister.

Dabei ist noch das Folgende beachtenswert: Am Mittwoch werden die FOMC-Sitzungsprotokolle und auch der Ölmarkt-Monatsbericht der Opec veröffentlicht.

Dabei ist noch das Folgende beachtenswert: Am Donnerstag bleibt die Börse Hongkong feiertagsbedingt geschlossen. Hannover Rück lädt zum Investorentag und die Patrizia AG zur Hauptversammlung.

Dabei ist noch das Folgende beachtenswert: Und zum Wochenabschluss legt der europäische Automobilverband ACEA Zahlen zu den Pkw-Neuzulassungen im September vor. Am Bundesgerichtshof wird ein Nachbarschaftsstreit aus Nordrhein-Westfalen verhandelt, bei dem es um Wärmedämmung an der gemeinsamen Grundstücksgrenze geht. Und es wird am BGH auch die Urteilsverkündung in Sachen Sanierung von Schrottimmobilien erwartet.

Dabei ist noch das Folgende beachtenswert: Ein paar runde Geburtstage gibt es in der kommenden Woche ebenfalls zu feiern.

Dabei ist noch das Folgende beachtenswert: Natürlich werden in der kommenden Woche auch einige runde Geburtstage gefeiert. Ihren 65. Geburtstag feiern Eckard Heidloff, langjähriger Nixdorf-Chef, und Hans-Martin Buhlmann, Vorsitzender der Vereinigung Institutioneller Privatanleger. 70 Jahre alt werden Alexander Erdland, lange Jahre Vorstandschef des Finanzdienstleisters Wüstenrot und Württembergische sowie Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, und Herbert J. Scheidt, Präsident des Verwaltungsrates von Vontobel und ehemaliger Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung.

Dabei ist noch das Folgende beachtenswert: Artikel zu Geburtstagen und Personalien finden Sie nicht nur auf der Personen-Seite der Börsen-Zeitung, sondern auch gebündelt in unserer Personalia-App.

Dabei ist noch das Folgende beachtenswert: Und was Gedenktage angeht, hat die anstehende Woche so einiges zu bieten, unter anderem den Welttag gegen die Todesstrafe, den Welthundetag, den internationalen Coming Out Day oder den Internationalen Mädchentag. Überdies wurde vor 50 Jahren die Single Imagine von John Lennon veröffentlicht. Und vor 25 Jahren ging die deutschsprachige Portalseite von Yahoo Deutschland online. Damals war das World Wide Web tatsächlich noch Neuland, und der Webkatalog Yahoo zählte seinerzeit zu den meistbesuchten Internetseiten. Im April des gleichen Jahres war das Unternehmen an die Börse gegangen und die Aktie konnte in den darauffolgenden zwei Jahren eine Performance von plus 600 Prozent hinlegen. Heute spielt das Portal, das mittlerweile der Beteiligungsgesellschaft Apollo Global gehört, keine so große Rolle mehr.

#00: 16:41-0# Und dann noch ein paar Hinweise in eigener Sache.

#00: In der morgigen Ausgabe finden Sie neben einer Sonderbeilage zum Thema „Immobilien“ wie jeden Samstag die Spezialthemaseite „Recht & Kapitalmarkt“.

#00: Am Dienstag gibt es wieder eine neue Ausgabe von Rules & Regulations, dem Regulierungs-Newsletter der Börsen-Zeitung in deutscher und englischer Sprache.

#00: Am Mittwoch erscheint eine neue Folge von #Volatility

Und da wir gerade über unsere Podcast-Familie sprechen: Die hat Zuwachs gekriegt, und zwar Jingle "Nachhaltiges Investieren – Der Podcast von Börsen-Zeitung und Union Investment rund um Green Finance". Dieser Podcast ist gestern gestartet mit einem Gespräch mit Jochen Thiel, Deutschland-Chef von Morningstar, zu den Herausforderungen bei der Einstufung von grünen Kapitalanlagen und Greenwashing. Eine neue Folge gibt es alle 14 Tage. Am Donnerstag, dem 21. Oktober, kommt also die nächste Episode. Hören Sie doch mal rein und abonnieren Sie auch diesen Podcast.

Und da wir gerade über unsere Podcast-Familie sprechen: Und im Übrigen finden auch noch ab Dienstag die zweitägige Veranstaltung „Zivil- und aufsichtsrechtliche Fragen der Anlageberatung und Vermögensverwaltung“ und am Mittwoch das WM Online-Seminar „Die novellierten Mindestanforderungen an das Risikomanagement der Banken“ statt.

Und da wir gerade über unsere Podcast-Familie sprechen: Und damit sind wir am Ende dieser Episode angelangt.

Und da wir gerade über unsere Podcast-Familie sprechen: Redaktionsschluss für diese Ausgabe war Donnerstag, 7. Oktober, 18 Uhr.

Und da wir gerade über unsere Podcast-Familie sprechen: Eine Gesamtübersicht über Konjunktur- und Unternehmenstermine finden Sie unter boersen-zeitung.de. Alle genannten Links sind mitsamt weiteren Informationen in den Shownotes zu dieser Folge aufgeführt.

Und da wir gerade über unsere Podcast-Familie sprechen: Wir hören uns hoffentlich wieder am nächsten Freitag.

Und da wir gerade über unsere Podcast-Familie sprechen: Und wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.

#00: 18:25-2# „7 Tage Märkte – die Wochenvorschau der Börsen-Zeitung“