Börsen-Zeitung | 7 Tage Märkte

Börsen-Zeitung | 7 Tage Märkte

Transkript

Zurück zur Episode

#00: 00:10-7# „7 Tage Märkte – die Wochenvorschau der Börsen-Zeitung“

#00: 00:24-5# Die anstehende Woche ist erneut geprägt von den Ergebnispräsentationen zahlreicher Unternehmen. Die Allianz, die Deutsche Telekom sowie die Aareal Bank legen Zahlen für das dritte Quartal vor, während Siemens und Infineon ihr Jahresergebnis präsentieren. Außerdem findet der Eurobörsentag statt. Zu diesen Themen und weiteren Terminen informieren wir Sie in den nächsten etwa 20 Minuten in der neuen Episode unseres Podcasts „7 Tage Märkte“, zu dem ich Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, herzlich willkommen heiße.

#00: Heute ist nun Freitag, der 5. November 2021. Mein Name ist Franz Công Bùi und ich bin Redakteur der Börsen-Zeitung. Und gemeinsam mit meiner Kollegin Christiane Lang sowie Michael Flämig, dem Leiter unseres Münchener Korrespondentenbüros, und Chefredakteur Detlef Fechtner stelle ich Ihnen die Themen vor, die in der anstehenden Woche wichtig werden.

#00: Beginnen werden wir mit Siemens und dazu begrüße ich Michael Flämig, wie erwähnt Leiter unseres Münchner Büros. Hallo Michael. Siemens ist ja ein Aushängeschild der deutschen Wirtschaft. Der Konzern ist 173 Jahre alt und beschäftigt rund 300.000 Menschen weltweit. Als ein fokussiertes Technologieunternehmen möchte Siemens die reale und virtuelle Welt miteinander verbinden. Und in der neuen Woche wird der Konzern seine Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres vorlegen, das am 30. September endete. Wie wird denn das Unternehmen die Journalisten wie Dich, Michael, inmitten der Pandemie informieren?

#00: 01:43-0# Das ist angesichts der steigenden Ansteckungszahlen, Franz, natürlich eine sehr wichtige Frage. Kein Vorstand will ein unnötiges Risiko eingehen. Zugleich gibt es nach eineinhalb Jahren Pandemie den Wunsch, zu einem direkten Austausch wenigstens auf Bilanzpressekonferenzen zurückzukehren. Siemens ist gezwungen, auch hier wieder einmal den Takt vorzugeben. Schließlich endet, wie Du schon gesagt hast, das Geschäftsjahr am 30. September. Das Management rund um den Vorstandsvorsitzenden Roland Busch hat sich für eine hybride Form der Bilanzpressekonferenz entschieden. Ein kleiner Kreis von Journalisten wird am nächsten Donnerstag in der Konzernzentrale München präsent sein. Alle anderen Medienvertreter können Fragen per Video stellen. Analysten werden, wie das bei Siemens üblich ist, zu einer Telefonkonferenz zusammengeschaltet,

#00: 02:35-6# Und die Einordnung des Geschäftsjahres ist sehr bitter nötig. Journalisten und Analysten konnten zuletzt bei Siemens ja fast den Überblick verlieren, so häufig, wie der Konzern seinen Ausblick verändert hat.

#00: 02:44-6# Ja, da hast Du wirklich Recht. Hinter Siemens liegt ein, man kann schon sagen, verrücktes Geschäftsjahr. Finanzvorstand Ralf Thomas hat die Prognose drei Mal erhöht, und das sind nur die offiziellen Anhebungen. Es kam eine versteckte Erhöhung hinzu, weil eine Sonderbelastung bei der Tochter Siemens Healthineers quasi stillschweigend einbezogen wurde. Unter dem Strich hat Siemens also viermal die Erwartungen nach oben korrigiert. Das dürfte ein Rekord für den Konzern sein. Zugleich denke ich, wir sollten das nicht überbewerten. Viele andere Aktiengesellschaften haben ihre Prognose auch mehrfach dem veränderten Umfeld angepasst.

#00: Und was erwartest Du vom vierten Siemens-Quartal?

#00: Nun auch dieses Quartal dürfte ein fortgesetzt starkes Wachstum und widerstandsfähige Margen gebracht haben – also keine großen Überraschungen. 21 Analysten, deren Prognosen der Konzern zusammengefasst hat, erwarten einen Umsatzanstieg in absoluten Zahlen um zehn Prozent. Der bereinigte operative Gewinn im industriellen Geschäft könnte zwar sinken, aber nur, weil im Vorjahr zwei Sondereffekte 700 Millionen Euro Gewinn brachten.

#00: 03:54-7# Na, das klingt doch recht optimistisch. Das wundert mich ein bisschen. Schließlich kämpfen alle Unternehmen mit Unterbrechungen der Lieferketten und steigenden Einkaufspreisen.

#00: 04:03-5# Klar. Das gilt natürlich auch für Siemens. Höhere Kosten für Rohstoffe, Bauteile und bei der Fracht schlagen ins Kontor. Finanzvorstand Ralf Thomas hat die Sonderbelastung schon im August auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag geschätzt. Siemens wird darüber hinaus wie die gesamte deutsche Wirtschaft von Ausfällen in der Lieferkette getroffen. Aber Du solltest nicht vergessen: Die Münchner sind weltweit so gut vernetzt, dass ihnen zumindest im Konkurrenzvergleich kein Nachteil entsteht.

#00: 04:34-8# Aber die Autoindustrie leidet unter einem Absatzeinbruch, weil der Halbleitermangel, die Produktion stilllegt. Was bedeutet das für Siemens? Schließlich ist die Automobilbranche ein zentraler Kunde.

#00: 04:44-2# Stimmt. Tatsächlich ist Siemens als deutscher Konzern eng mit den hiesigen Autoherstellern verbunden. Das Risiko ist trotzdem gering, würde ich sagen. Siemens liefert ja nicht in die Produktion von Fahrzeugen, die, wie Du richtig gesagt hast, teils wegen fehlender Chips ruht. Siemens-Produkte sind stattdessen für die Ausstattung der Fabriken gedacht. Angesichts der absehbaren Vollauslastung der Autofabriken im nächsten Jahr könnte mancher Hersteller sogar darüber nachdenken, seine Kapazitäten zu erweitern. Siemens würde davon profitieren.

#00: Und wo siehst Du Risiken?

#00: Ja also, tatsächlich ist die Zukunft so rosig auch nicht. Die Pandemie tobt im Winterhalbjahr rund um die Nordhalbkugel, die Einkaufspreise schießen in die Höhe. Zudem resultiert ein Teil der großen industriellen Nachfrage im vergangenen Geschäftsjahr aus dem Aufbau von Lagerstätten und Reserven bei den Kunden. Sie wollten – wie jedermann zurzeit – die Risiken ihrer globalen Lieferketten abfedern. Noch ist nicht klar, wann dieser Effekt ausläuft, aber irgendwann wird es soweit sein. Der Siemens-Vorstand dürfte daher eine konservative Prognose präsentieren. Der geplante Verkauf von Randaktivitäten mit niedriger Rendite wird aber die Marge stützen. Spannend wird übrigens sein, ob der Vorstand im gerade begonnenen Geschäftsjahr einen Teil der Beteiligung an seiner Tochter Siemens Energy verkauft.

#00: 06:10-0# Der Siemens-Aktienkurs hat am 23. September ein Allzeit-Hoch erreicht. Er notierte bei 150,26 Euro. Wie ist das denn zu bewerten?

#00: 06:19-2# Na ja, ein Höchstkurs ist natürlich für die Aktionäre immer ein Grund zur Freude. Siemens hat nach der Abspaltung der Energieaktivitäten eine beeindruckende Aufholjagd auch beim Aktienkurs hingelegt. Aber natürlich steigen im Moment auch die Notierungen der meisten anderen börsennotierten Gesellschaften. Insofern, wenn man sich das genauer anschaut, ist eher erstaunlich, dass der Siemens-Kurs nicht noch stärker gestiegen ist. Schließlich enthält er die stark angestiegene Marktkapitalisierung der Tochter Siemens Healthineers. Analysten beispielsweise der Deutschen Bank diagnostizieren daher unverändert eine „signifikante Unterbewertung.“

#00: 06:57-7# Vielen Dank, Michael, für den Überblick über die Gemengelage beim Siemens-Konzern.

#00: Vielen Dank, hat Spaß gemacht, bis zum nächsten Mal.

#00: 07:05-9# Wie erwähnt, gibt es in der neuen Woche noch einige weitere wichtige Termine. Und die stellt meine Kollegin Christiane Lang vor. Hallo Christiane, was steht auf der Agenda?

#00: 07:15-4# Hallo Franz! Am Mittwoch legt Infineon, Deutschlands größter Halbleiterhersteller, die Bilanz für das Geschäftsjahr 2021 per 30. September vor. Und das Unternehmen strotzt vor Selbstvertrauen. Inmitten der Phase des weltweiten Mangels an Mikrochips ist das Infineon zuversichtlich, seinen Wachstumskurs bei steigender Profitabilität fortzusetzen.

#00: 07:34-7# Ja, Du sagst es, Mikrochips sind aktuell absolute Mangelware. Und die hohe Nachfrage gibt Infineon natürlich Rückenwind. Aber wie äußert sich denn das große Selbstvertrauen im Einzelnen?

#00: 07:43-8# Ja, schon auf dem Kapitalmarkttag Anfang Oktober hatte Vorstandschef Reinhard Ploss ein großes Investitionsprogramm für das gerade angelaufene neue Geschäftsjahr angekündigt. Das Budget wird auf die Rekordhöhe von 2,4 Milliarden Euro aufgestockt, und die Investitionsquote steigt damit von 15 auf 19 Prozent. Ein Großteil der Mittel soll in den Kapazitätsausbau fließen, um eben mit der hohen Nachfrage auf mittlere Sicht Schritt halten zu können. Infineon kommt nämlich mit dem Bedarf der Abnehmer kaum noch hinterher, und das sorgt für steigende Preise auf der Angebotsseite. Und natürlich kommen diese Windfall-Profits dem Unternehmen auch zugute.

#00: 08:18-9# Und wie sieht es mit den Geschäftszahlen aus? Da hat der Vorstand auf dem Kapitalmarkttag schon einiges vorweggenommen.

#00: 08:24-5# Genau, neben Investitionen hatte das Management bereits den Ausblick für 2022, die Dividende für das zurückliegende Geschäftsjahr und das mittelfristige Wachstumsziel kommuniziert. Nach den Bestwerten 2021 steuert die Konzernführung 2022 neue Rekorde an, und zwar in Bezug auf den Umsatz und den operativen Gewinn. Und das spiegelt sich im Aktienkurs. Der Titel notiert derzeit auf einem Allzeithoch.

#00: 08:49-4# Das heißt Infineon hat derzeit einen guten Lauf, wie man so schön sagt. Im Dezember 2022 endet ja die Ära von Vorstandschef Ploss. Sein Nachfolger wird also in große Fußstapfen treten.

#00: 09:00-1# So ist es.

#00: 09:02-4# Ebenfalls am Mittwoch präsentiert der Versicherungskonzern Allianz seine Zahlen zum 3. Quartal. Aber der Kapitalmarkt wird wohl nur einen Seitenblick für das Zahlen-Werk übrighaben. Im Fokus stehen unverändert die Milliarden-Klagen gegen die Assetmanagement-Tochter AGI in den USA. Hier geht es um missratener US-Fondsgeschäfte und die Klagesumme umfasst 6 Mrd. Dollar. In USA haben sich das Justizministerium und die SEC eingeschaltet, in Deutschland untersucht die BaFin den Fall.

#00: Aber zuletzt ist es doch eher ruhig geworden um das Thema?

#00: Genau, aber umso begieriger wird natürlich jede Information über eventuelle Verhandlungsfortschritte mit den Klägern aufgenommen werden. Und man muss natürlich sehen, dass der ganze Fall derzeit quasi wie ein Betondeckel auf dem Aktienkurs liegt.

#00: Und wird der US-Streit das Ergebnis belasten?

#00: Mögliche Schadenersatzzahlungen und Strafen werden natürlich den Nettogewinn belasten. Auf das operative Ergebnis wirkt sich das nicht aus, und hier erwarten die Analysten im dritten Quartal trotz der Aufwendungen für die Flutkatastrophe eine Steigerung auf 3,1 Mrd. Euro nach 2,9 Mrd. in der gleichen Vorjahreszeit. Und für das Gesamtjahr hat sich der Vorstand schon zum Halbjahr optimistisch gezeigt und peilt für das operative Ergebnis die obere Hälfte der Zielspanne von 11 bis 13 Mrd. Euro an.

#00: Jetzt findet am 3. Dezember bereits der Kapitalmarkttag der Allianz statt. Da richtet sich der Blick ja noch weiter in die Zukunft ….

#00: Das ist richtig. Dort wird der Konzern dann seine Ziele für die kommenden drei Jahre vorstellen.

#00: Die Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen des Immobilienfinanzierers Aareal Bank am Donnerstag wird mit Interesse erwartet, weil sie erstmals vom neuen Vorstandschef Jochen Klösges bestritten wird. Und auch er wird nicht nur Fragen zum operativen Geschäft beantworten müssen.

#00: Du spielst auf die Gespräche mit einer Gruppe von Finanzinvestoren über eine Übernahme der Aareal Bank an.

#00: Ja, die Anleger werden natürlich nachfragen, wie denn der Stand ist. Aus dem Konsortium der Übernahmeinteressenten ist ja Mitte Oktober der Finanzinvestor Towerbridge ausgeschieden, die Gruppe besteht jetzt nur noch aus Centerbridge und Advent. Und man wartet natürlich darauf ob die Bieter ein formelles Übernahmeangebot vorlegen werden. Für Klösges, der erst Mitte September angetreten ist, ist das Ganze zweifelsohne die erste Bewährungsprobe im neuen Amt.

#00: Also, das bleibt spannend. Wie läuft es denn mit dem Geschäft?

#00: Auch die bietet für die Telefonkonferenz jede Menge Gesprächsstoff, denn die Aareal Bank ist ja ein sehr hotellastiger Gewerbeimmobilienfinanzierer und angesichts wieder steigender Corona-Infektionszahlen und möglicherweise wieder strengerer Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie könnten Hotels erneut vor größeren Problemen stehen. In den Lockdowns mussten Hotels ja komplett schließen. Und Anfang dieses Jahres hatte die Aareal Bank mit Verweis auf die verlängerten und verschärften Corona-Maßnahmen, die Risikovorsorge zunächst spürbar erhöht, im zweiten Quartal dann aber wieder gesenkt. Insgesamt hatte sich der Konzernüberschuss im ersten Halbjahr auf 33 Mill. Euro gut verdoppelt. Das muss man aber in Relation sehen, denn das Coronajahr 2020 war sehr belastet, da hatte die Aareal Bank einen Betriebsverlust ausgewiesen.

#00: 11:59-1# Am Donnerstag findet der Eurobörsentag der Börsen-Zeitung statt. Dazu spreche ich nun mit Chefredakteur Detlef Fechtner. Hallo Detlef!

#00: Hallo Franz!

#00: Detlef, was genau ist der Eurobörsentag. Und worum geht es da im Allgemeinen?

#00: 12:11-2# Der Eurobörsentag ist eine der Leuchtturm-Veranstaltungen der Börsen-Zeitung, so wie der Retail-Bankentag oder der Finanzplatztag. Da diskutieren hochrangige Vertreter aus Banken, Börsen, Fonds über die drängenden Fragen des Finanzplatzes. Und wir haben das in einem Format, das das auch eine offene Diskussion mit dem Publikum zulässt.

#00: 12:32-1# Beim Eurobörsentag gibt es ja stets ein bestimmtes Hauptthema. Was steht denn diesmal auf der Agenda? Und wer wird dazu referieren?

#00: 12:40-3# Der Titel des Eurobörsentages 2021 lautet „Public vs. Private Equity“. Wir beschäftigen uns also mit den unterschiedlichen Finanzierungsmöglichkeiten, insbesondere für junge Wachstumsfirmen. Mit von der Partie werden sein Dr. Theodor Weimer, das ist der Vorstandschef der Börse. Wir haben dabei Dr. Alexander Dibelius, das ist der Managing Partner von CVC Capital Partners. Und mit dabei ist Steve Roberts der Finanzexperte von PWC. Und wir unterhalten uns darüber: Warum erlebt Private Equity derzeit einen Boom? Was bedeutet das, dass die Private-Equity-Firmen im Moment sehr viel Dry Powder haben, um im Markt einzukaufen? Was sind die Vorteile eines Börsengangs für junge, wachstumsstarke Unternehmen? Was sind die Vorteile einer Private-Equity-Finanzierung für diese jungen Firmen oder auch für Firmen in der Growth-Phase?

#00: 13:36-0# Dieses Jahr wird dieses Event ja in hybrider Form ausgerichtet. Wo findet denn die Präsenzveranstaltung statt? Und wie kann man sich für die Teilnahme dort beziehungsweise für den parallelen Live-Stream anmelden?

#00: 13:46-4# Also, wir sind dieses Jahr wie so oft in der Industrie- und Handelskammer, also in der Alten Börse, direkt neben Bulle und Bär in der Frankfurter Innenstadt. Und wir übertragen das, wie Du zurecht sagst, auch per Live-Stream. Es gibt also beide Möglichkeiten, daran teilzunehmen. Wer daran teilnehmen will, der kann sich anmelden über die Webseite euroboersentag.de. Dort gibt es ein Anmeldeformular, und die Teilnahme ist kostenlos.

#00: 14:15-7# Okay, vielen Dank. Detlef das klingt nach einem interessanten Forum für einen spannenden Austausch, am Donnerstag ab 17 Uhr

#00: Ja, vielen Dank, Franz.

#00: 14:27-6# Darüber hinaus stehen neben allerlei Finanzberichtsveröffentlichungen noch einige andere wichtige Termine und Ereignisse in den kommenden sieben Tagen an. Dazu werden wichtige Konjunkturindikatoren veröffentlicht. Eine Übersicht zu all dem finden Sie heute im Finanzmarktkalender auf Seite 2 der Börsen-Zeitung und unter boersen-zeitung.de/finanzmarktkalender.

Dabei ist das Folgende besonders erwähnenswert:

Dabei ist das Folgende besonders erwähnenswert: Am Montag trifft sich die Eurogruppe in Brüssel.

Dabei ist das Folgende besonders erwähnenswert: Am Tag darauf findet in der belgischen Hauptstadt das Treffen der EU-Wirtschafts- und Finanzminister statt.

Dabei ist das Folgende besonders erwähnenswert: Am Mittwoch wird am Europäischen Gerichtshof in Luxemburg das Urteil zur Milliarden-Strafe für Google erwartet. Derweil legt der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sein Jahresgutachten 2021/22 vor und die wöchentlichen US-Öllagerdaten werden veröffentlicht.

Dabei ist das Folgende besonders erwähnenswert: Am Donnerstag werden die Ergebnisse der Indexüberprüfung durch den Anbieter MSCI bekanntgegeben.

Dabei ist das Folgende besonders erwähnenswert: Und zum Wochenabschluss legt die Ratingagentur Fitch die Einstufung für Portugal vor, während Moody’s das Ratingergebnis für Lettland und Standard & Poor’s die Ratings für Island und die Niederlande veröffentlichen.

Dabei ist das Folgende besonders erwähnenswert: Ein paar runde Geburtstage gibt es in den nächsten Tagen ebenfalls zu feiern.

Dabei ist das Folgende besonders erwähnenswert: 60 Jahre alt werden der Hugo-Boss-Vorstandschef Daniel Grieder und KfW-Vorständin Christiane Laibach. Ihren 65. Geburtstag begehen Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, der ehemalige Cropenergies-CEO Joachim Lutz, Stefan Schmittmann, vormals Commerzbank-Aufsichtsratschef, Helmut Schmale, ehemals Finanzvorstand der Gea Group und der ehemalige Air-Berlin-Vorstandschef Wolfgang Prock-Schauer. Kersten von Schenck, Rechtsanwalt und ehemals Thyssenkrupp-Aufsichtsrat, feiert seinen 70., während der langjährige Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Martin Kannegiesser, 80 Jahre alt wird.

Dabei ist das Folgende besonders erwähnenswert: Artikel zu Geburtstagen und Personalien finden Sie nicht nur auf der Personen-Seite der Börsen-Zeitung, sondern auch gebündelt in unserer Personalia-App.

Und was Gedenktage angeht, steht gerade in Deutschland in der kommenden Woche abgesehen vom Martinstag und dem Beginn der Karnevalssaison einiges an: Denn neben dem Gedenken an die Ausrufung der deutschen Republik durch den Sozialdemokraten Philipp Scheidemann, die sogenannte Novemberrevolution 1918, wird auch der Reichspogromnacht 1938 und dem Fall der Berliner Mauer 1989 gedacht.

Und was Gedenktage angeht, steht gerade in Deutschland in der kommenden Woche abgesehen vom Martinstag und dem Beginn der Karnevalssaison einiges an: Überdies findet in der kommenden Woche nicht nur der Welttag der Wissenschaft statt – in diesen Zeiten der Wissenschaftsskepsis noch bedeutsamer als sonst schon – sondern auch der Tag der Erfinder, der interessanterweise auf den Geburtstag der Schauspielerin Hedy Lamarr – bekannt unter anderem aus dem Hollywood-Schinken Samson und Delilah – gelegt wurde. Was nämlich weniger bekannt ist – sie war eben auch Erfinderin und hatte unter anderem 1940 ein Patent für die Funkfernsteuerung von Torpedos entwickelt.

#00: 17:02-5# Zum Schluss noch ein paar Hinweise in eigener Sache.

#00: In der morgigen Ausgabe finden Sie neben einer Verlagsbeilage zum „Finanzplatz München“ wie jeden Samstag die Spezialthemaseite „Recht & Kapitalmarkt“.

#00: Am Dienstag gibt es wieder eine neue Ausgabe von Rules & Regulations, dem Regulierungs-Newsletter der Börsen-Zeitung in deutscher und englischer Sprache.

#00: Am Mittwoch erscheint eine neue Folge von „Hashtag Volatility – der Anlage-Podcast von Börsen-Zeitung und QC Partners“.

#00: 17:29-7# Und gestern ist eine neue Episode von „Nachhaltiges Investieren – Der Podcast von Börsen-Zeitung und Union Investment rund um Sustainable Finance" veröffentlicht worden. Im Zentrum dieser Folge steht ein interessantes Gespräch mit Karsten Löffler, Nachhaltigkeitsexperte der Frankfurt School of Finance & Management und Vorsitzender des Sustainable-Finance-Beirates der nun scheidenden Bundesregierung.

#00: Und damit sind wir am Ende dieser Episode angelangt.

#00: Redaktionsschluss für diese Ausgabe war Donnerstag, 4. November, 18 Uhr.

#00: Eine Gesamtübersicht über Konjunktur- und Unternehmenstermine finden Sie unter boersen-zeitung.de. Alle genannten Links sind mitsamt weiteren Informationen in den Shownotes zu dieser Folge aufgeführt.

#00: Und wenn Ihnen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, unser Podcast gefallen hat, dann freuen wir uns natürlich sehr, wenn Sie „7 Tage Märkte“ abonnieren und vielleicht sogar weiterempfehlen.

#00: Wir hören uns hoffentlich wieder am nächsten Freitag.

#00: Und auch von mir alles Gute und ein erholsames Wochenende.

#00: 18:31-1# „7 Tage Märkte – die Wochenvorschau der Börsen-Zeitung“