Börsen-Zeitung | 7 Tage Märkte

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#00: 00:10-7# „7 Tage Märkte – die Wochenvorschau der Börsen-Zeitung“

#00: 00:24-5# Das neue Jahr ist noch ganz jung, doch es hat bereits einige interessante Ereignisse in der kommenden Woche zu bieten. Die Online-Modeplattform About you stellt Zahlen zum 3. Quartal vor, die britischen Einzelhändler Sainsbury, Tesco sowie Marks & Spencer liefern Informationen zum Umsatz ebenfalls im 3. Quartal, die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway.com berichtet wiederum über den Umsatz im 4. Quartal und das Statistische Bundesamt Destatis legt die erste Schnellmeldung zum deutschen Bruttoinlandsprodukt 2021 vor.

#00: Zu diesen Themen und weiteren Terminen informieren wir Sie in den nächsten etwa 20 Minuten in der ersten Episode unseres Podcasts „7 Tage Märkte“ im neuen Jahr. Dazu heiße ich Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, herzlich willkommen, und ich hoffe, dass Sie gut in das Jahr 2022 gestartet sind.

#00: Heute ist Freitag, der 7. Januar. Mein Name ist Franz Công Bùi und ich bin Redakteur der Börsen-Zeitung. Und gemeinsam mit meiner Kollegin Alexandra Baude, Redakteurin im Ressort Konjunktur und Politik, stelle ich Ihnen die Themen vor, die in der anstehenden zweiten Kalenderwoche wichtig werden.

#00: Beginnen wollen wir mit dem BIP 2021. Und dazu begrüße ich Alexandra Baude, wie erwähnt aus unserem Wirtschaftspolitikressort. Hallo Alexandra!

#00: Hallo, Franz, frohes neues Jahr, erst mal.

Danke, Dir auch. Alex, am kommenden Freitag legt das Statistische Bundesamt die erste Schnellmeldung zum Wirtschaftswachstum im vergangenen Jahr vor. Wie bewertest Du das: Ist das berühmte Glas nun halb voll oder halb leer?

#00: 01:47-4# Es ist halb voll. Denn auch wenn zuletzt die Ökonomen ihre Prognosen nachgeschärft haben und die Erwartungen an den Aufschwung zeitlich weiter nach hinten verschoben haben, sieht die Lage gar nicht so schlecht aus. 2021, im zweiten Coronajahr, sollte das BIP um etwa 2,5/2,6% zugelegt haben. Das ist zwar keine ganz so kräftige Aufwärtsbewegung wie nach dem letzten Rezessionsjahr 2009. Aber wenn man sich die Dekade von 2010 bis 2020 ansieht mit einem durchschnittlichen Wachstum von 1,0% oder die Dekade zuvor mit +0,9% im Schnitt, ist das kein Grund in konjunkturelle Depression zu verfallen. Man muss auch bedenken, dass die Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren ein Spielball des Coronavirus und dem Umgang damit war.

#00: 02:30-1# Ja, das konnte man auch ganz gut daran sehen, dass, als die Schutzmaßnahmen im Mai gelockert wurden, sich die Wirtschaft im Sommerhalbjahr kräftig erholt hat.

#00: 02:37-5# Genau. Vor allem die kontaktintensiven Wirtschaftsbereiche wie das Hotel- und Gaststättengewerbe, Kultur und Freizeit, aber auch Teile des stationären Einzelhandels haben stark aufgeholt. Das hat wahrscheinlich jeder von uns auch so empfunden: Das Wetter war gut und man war ausgehungert nach persönlichen Kontakten, wieder unbeschwert Freunde zu treffen, wieder auszugehen und auch wieder zu verreisen. Geld war dabei durchaus nicht das Problem, denn pandemiebedingt ist die Sparquote enorm in die Höhe geschossen. Angesichts der Nachholeffekte hätte die Wirtschaft kräftiger zulegen können, wenn nicht die Industrie durch die Lieferprobleme bei Vorprodukten und die stark gestiegenen Rohstoffpreise ausgebremst worden wäre. Das hat dann auch die Entwicklung der Exporte und Ausrüstungsinvestitionen der Unternehmen gedämpft.

#00: 03:19-2# Da Du gerade die Lieferengpässe erwähnst, Ökonomen sprechen wegen der Lieferkettenprobleme auch von einer Flaschenhals-Rezession. Wann werden wir denn da eine Besserung sehen?

#00: 03:29-0# Leider nicht so bald. Auch hier sind die Erwartungen sukzessive nach hinten verschoben worden. Experten erwarten, dass sich der Knoten frühestens zu Jahresmitte zu lösen beginnt, in einigen Bereichen werden wir aber noch das gesamte laufende Jahr diese Probleme sehen. Immerhin zeigt die aktuelle Einkaufsmanagerumfrage einen Hoffnungsschimmer: Die Lieferzeiten verlängern sich nicht mehr so drastisch wie zuvor und die Industrieunternehmen beginnen, ihre Vormateriallager wieder kräftig aufzustocken. Ein Auftragsüberhang ist vor allem im Maschinenbau zu sehen; das ist neben der Autobranche eine der Wichtigsten in Deutschland. Um die Industrie muss einem also vorerst nicht bange sein, wenn auch 2021 ein Jahr zum vergessen war.

#00: 04:07-9# Diese Lieferengpässe zeigten sich zuletzt auch im Handel – manch einer wird wohl immer noch auf seine Weihnachtsgeschenke warten, insbesondere, wenn es sich dabei um Elektronikartikel handelt. Das heißt, der Verbraucher mag zwar konsumieren wollen, teilweise aber nicht können. Ist der private Konsum seiner Rolle als Wachstumstreiber im Jahr 2021 gerecht geworden?

#00: 04:27-9# Er hat sich zumindest gut gehalten, auch wenn die Einzelhandelsumsätze voraussichtlich nur um real 0,9% zum Vorjahr zugelegt haben. Und auch hier muss differenziert werden – während der Internethandel um weit über 10% zugelegt hat, nachdem er schon im ersten Coronajahr ein phantastisches Ergebnis erzielt hat, wird der stationäre Einzelhandel 2021 Umsatzeinbußen zu verzeichnen haben. Das liegt eben an den Coronarestriktionen einerseits, aber auch an der freiwilligen Zurückhaltung der Konsumenten. Je höher die Infektionszahlen, desto weniger Menschen sind auch unterwegs, wie die Mobilitätsdaten etwa von Google zeigen. Es bleibt natürlich die Frage, ob nach Omikron weitere Virusvarianten kommen und wie ansteckend diese sind, bzw. wie schwer die ausgelösten Krankheitsverläufe sind. Aber wie nach den bisherigen Wellen auch sollte sich die Lage wieder entspannen und eine Normalisierung einsetzen. Einen kräftigeren Impuls für das Wirtschaftswachstum werden 2021 wohl der Staatskonsum, aber auch die Ausrüstungsinvestitionen geliefert haben.

#00: 05:26-3# Okay, blicken wir mal über die Landesgrenzen hinaus. Wie steht die deutsche Wirtschaft eigentlich im internationalen Vergleich da?

#00: 05:33-8# Der Absturz im ersten Coronajahr war nicht ganz so kräftig wie in manch anderen Ländern des Euroraums. Da haben ja insbesondere die Tourismusabhängigen Regionen stark gelitten, etwa Italien und Spanien. Dementsprechend fällt aber auch die Erholungsbewegung nicht ganz so kräftig aus. Das Wachstum wird also unter dem Euro-Schnitt liegen. Erste Hinweise liefert Eurostat Ende Januar. Es wird aber wohl so um die 5% hinauslaufen.

#00: 05:58-4# Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass – wenig überraschend – Corona das Wirtschaftsgeschehen 2021 bestimmt hat.

#00: 06:05-1# Ja, und das wird auch in diesem Jahr so bleiben. Aus den Erfahrungen der vergangenen beiden Jahre sollte man die Zuversicht mitnehmen, dass die Konjunktur wieder anspringt, wenn das Infektionsgeschehen abebbt. Zudem haben Unternehmen und Konsumenten gelernt, mit den Umständen umzugehen. Dabei sollte aber anderweitige Risiken und Herausforderungen nicht vergessen werden: Etwa der Fachkräftemangel, die kräftig gestiegene Neuverschuldung oder Mindestlöhne und Höchstmieten. Konjunkturell gibt es gewissen Anlass zu Optimismus: Ich hatte ja vorhin die hohe Sparquote angesprochen. Durchaus möglich, dass von dem Ersparten dieses Jahr einiges in den Konsum fließt. Und was die Industrie betrifft, setzen einige Ökonomen auf den Ketchup-Flaschen-Effekt: Ihre Hoffnung ist, dass die Wirtschaft einen Extra-Schub bekommt, sobald sich die Lieferprobleme bei Vorprodukten legen.

#00: 06:50-2# Na dann hoffen wir mal, dass der Ketchup in Mengen auf den Teller schwappt. Vielen Dank, Alexandra, für diesen Überblick über das, was uns erwartet, wenn Destatis am Freitag die ersten Informationen zum deutschen Wirtschaftswachstum vorlegt.

#00: 07:01-9# Immer wieder gerne Franz, Servus.

#00: 07:05-4# Darüber hinaus gibt es noch weitere wichtige Themen in der neuen Woche. So legt am Dienstag der Online-Modeplattformbetreiber About You Zahlen für das dritte Quartal vor. Deren Geschäftsjahr 2021/22 läuft Ende Februar ab. Bei der Präsentation der Halbjahresbilanz im November hatte Mitgründer und Co-CEO Tarek Müller zu verstehen gegeben, man sei „zufriedenstellend wie geplant“ in die Herbst- und Wintersaison gestartet. Damals zeigte sich About You zuversichtlich, die Ende September angehobene Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr zu erfüllen. Seinerzeit war im Vorjahresvergleich eine Steigerung der Erlöse um 48 bis 52% auf bis zu 1,775 Mrd. Euro nach zuvor 40 bis 50% avisiert worden.  Die Anhebung des Ausblicks hatte das im September in den SDax aufgenommene Unternehmen mit Fortschritten bei der Umsetzung der strategischen Initiativen begründet – etwa mit der Fortsetzung der Expansion in Europa. Mit über 20 Euro liegt die About-You-Aktie derzeit über dem Kursniveau am Tag der Vorlage der Halbjahreszahlen, allerdings weiterhin unter dem Emissionspreis beim Börsengang im Juni vergangenen Jahres von 23 Euro. Analysten der acht Banken und Researchhäuser, die die Entwicklung des Hamburger Unternehmens bewerten, sind für den Titel jedoch optimistisch gestimmt: Aktuell liegen weiterhin ausschließlich Kaufempfehlungen vor. Zuletzt bestätigte die UBS eine Woche vor Weihnachten ihr Urteil bei einem Kursziel von 28 Euro. Die Gründe für reduzierte Jahresziele des Online-Modehändlers Boohoo seien wohl eher bei dem Unternehmen selbst zu suchen, so die Einschätzung mit Blick auf den Wettbewerb. Zudem hatte die Schweizer Großbank zuvor erklärt, die Perspektiven für die europäischen Modehändler im Jahr 2022 seien positiver einzuschätzen, als es der jüngste Kursrückschlag im Sektor nahegelegt habe.

#00: Am Mittwoch legt J Sainsbury (Sainsbury‘s) Daten zum Weihnachtsgeschäft und zum abgelaufenen dritten Geschäftsquartal vor, gefolgt vom Branchenprimus Tesco am Donnerstag. Die Daten des Marktforschers Nielsen für die 12 Wochen zum 1.12.2021 legen nahe, dass die Nummer 1 unter den britischen Supermarktbetreibern auch zum Jahresende hin glänzte, während J Sainsbury an Schwung verlor. Doch ist es vermutlich nicht die Geschäftsentwicklung, die an diesen Tagen im Vordergrund stehen wird. Nachdem Asda und WM Morrison Supermarkets (Morrisons) von Finanzinvestoren übernommen wurden, sind die verbliebenen börsennotierten Lebensmitteleinzelhändler in Großbritannien in den Fokus gerückt. Angesichts der verstärkten Übernahmetätigkeit im Einzelhandel wird über weitere mögliche Ziele spekuliert. Zuletzt wurde dem Finanzinvestor Apollo Global Management Interesse am Kaufhausbetreiber Marks & Spencer nachgesagt. Bain Capital soll bei der Drogeriemarktkette Boots vorgefühlt haben. Und bei J Sainsbury ist bereits der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky an Bord. Tesco mit ihren 340 000 Mitarbeitern und 3 400 Niederlassungen galt lange Zeit als eine Nummer zu groß für Private Equity. Doch ein Konsortium aus mehreren Beteiligungsgesellschaften könnte so eine Akquisition durchaus stemmen. Das Unternehmen hat unter Ken Murphys Vorgänger Dave Lewis die Wende vollzogen. Tesco hat während der Pandemie den Einstieg in den Online-Lebensmittelhandel geschafft. Das Geschäft wurde vereinfacht. Weitere Teilverkäufe wären denkbar. Es bleibt also nicht nur mit Blick auf die Geschäftszahlen spannend, wie sich der britische Einzelhandel im neuen Jahr entwickeln wird.

#00: Die Aktien der Essenslieferdienste stehen seit Monaten unter Druck. Denn Investoren wenden sich von den sogenannten Stay-at-home-Aktien ab, denen die Pandemie zunächst ungeahnten Kursschwung verliehen hatte. Besonders stark abwärts geht es mit den Aktien von Just Eat Takeaway.com. Seit Anfang 2021 ist die Notierung um die Hälfte gefallen. Daher blicken Investoren nun gebannt auf das Trading Update am Mittwoch, mit dem der britisch-niederländische Konzern geschäftliche Eckdaten wie Bestellungen und Bruttowarenvolumen des vierten Quartals 2021 bekanntgibt. Die jüngste Kursentwicklung zeigt, dass die Markterwartungen verhalten sind. Schon das dritte Quartal war mit Enttäuschung aufgenommen worden. Gerade die US-Tochter Grubhub war hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Übernahme der US-Firma war erst im Juni 2021 abgeschlossen worden. Und schon machen sich Investoren dafür stark, sie wieder abzustoßen. Der aktivistische Aktionär Cat Rock Capital, der nach letzten Informationen 6,9% hält, diagnostiziert eine tiefgreifende Unterbewertung und fordert, Grubhub zu verkaufen oder auszugliedern und das Geschäft auf Europa zu konzentrieren. Hier sei Just Eat Takeaway der klare Marktführer im Bereich der Online-Lebensmittelzustellung. Für Amazon, den Handelskonzern Walmart und das Internet-Unternehmen Instacart sei Grubhub „die einzige glaubhafte Möglichkeit“, sich an die zusammengeführten Online-Angebote für Essen und Lebensmittel von Doordash und Uber Eats anzupassen. Denn die Märkte für die Auslieferung von Restaurantessen und von Fertigwaren wachsen zusammen. Deshalb investieren Essensdienste verstärkt in dieses neue Segment.

#00: 11:52-3# Die kommenden sieben Tage haben aber auch noch weitere bedeutsame Termine und Ereignisse zu bieten. Und es werden auch wichtige Konjunkturindikatoren veröffentlicht. Eine Übersicht zu all dem finden Sie heute im Finanzmarktkalender auf Seite 2 der Börsen-Zeitung und unter boersen-zeitung.de/finanzmarktkalender.

#00: Daneben ist das Folgende noch erwähnenswert.

#00: Am Montag findet die 63. Jahrestagung des dbb beamtenbund und tarifunion zum Thema „Einfach machen – Investition und Innovation für unser Land“ digital statt, unter anderem mit dem dbb-Bundesvorsitzenden Ulrich Silberbach und Bundesfinanzminister Christian Lindner. Derweil veröffentlicht Munich Re die Naturkatastrophenbilanz 2021.

#00: Für Dienstag hat der Digitalverband Bitkom zur Online-Pressekonferenz „Konjunktureller Jahresausblick der Bitkom-Branche“ eingeladen.

#00: Zur Wochenmitte hält die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft vbw eine Online-Pressekonferenz zum Thema Energiewende-Monitoring ab. Unterdessen informiert die polnische Notenbank über ihren Zinsentscheid, während die Fed in den USA das Beige Book vorlegt.

#00: Am Donnerstag hält die German Export Association for Food and Agriproducts GEFA ihr 11. Export-Pressegespräch als Videokonferenz ab. Ebenfalls online findet die Pressekonferenz zu „Offshore-Windenergie in Deutschland 2021/22“ des Bundesverbandes WindEnergie und von VDMA Power Systems zu Ausbauzahlen 2021 der Offshore-Windenergie statt. Und Thyssenkrupp veranstaltet einen Kapitalmarkttag zum Wasserstoffgeschäft.

#00: Zum Wochenabschluss legt das Bundeswirtschaftsministerium den Monatsbericht zur wirtschaftlichen Lage im Januar vor. Zudem findet eine Hybrid-Pressekonferenz des Pestel-Instituts zur Vorstellung der Wohnungsmarkt-Studie „Sozialer Bauplan für Deutschland“ statt.

#00: Ein paar runde Geburtstage gibt es in den nächsten Tagen ebenfalls zu feiern. 60 Jahre alt wird HSBC-CEO Noel Quinn. Ihren 70. Geburtstag feiern Oystein Olsen, Chef der norwegischen Notenbank, und Edgar Ernst, vormals Präsident der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung und davor Finanzvorstand der Deutschen Post. 75 Jahre alt werden Utz-Hellmuth Felcht, ehemaliger Vorstandschef der Degussa AG und auch ehemals Aufsichtsrat der Deutschen Bahn, Peer Steinbrück, ehemals Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, später Bundesminister der Finanzen und dann auch SPD-Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl 2013, sowie der frühere Vorstandschef der Münchener Hypothekenbank Erich Rödel. Ihren 80. Geburtstag begehen der ehemalige Thomas-Cook-Chef Wolfgang Beeser und Hans Michel Piech, Aufsichtsrat bei VW, Audi und Porsche. Und beachtliche 90 Jahre alt wird Udo Bandow, der 18 Jahre lang an der Spitze der Hamburger Börse stand. Im Übrigen wären in der kommenden Woche David Bowie 75 und Stephen Hawking 80 Jahre alt geworden.

#00: In der anstehenden Woche wird indes nicht nur der internationale Tag der Blockflöte begangen. Einhundert Jahre ist es her, dass Frederick Banting und Charles Best die erste erfolgreiche Behandlung eines Diabetikers mit Insulin gelang.

#00: Vor 20 Jahren indes trafen die ersten Häftlinge aus dem Krieg in Afghanistan – gefangene Taliban und mutmaßliche Al-Qaida-Mitglieder – im US-amerikanischen Internierungslager auf Guantanamo Bay ein. Die völkerrechtlich umstrittenen Internierungen wurden seinerzeit von Protesten internationaler Menschenrechtsorganisationen begleitet.

Ebenfalls vor 20 Jahren hob im Zuge der Argentinien-Krise das Land die 1: 1-Wechselkursbindung seiner Währung gegenüber dem US-Dollar auf.

Ebenfalls vor 20 Jahren hob im Zuge der Argentinien-Krise das Land die 1: Vor 15 Jahren wurde auf der Macworld Conference & Expo in San Francisco die erste iPhone-Generation vorgestellt. Seinerzeit präsentierte Steve Jobs die einfache Bedienbarkeit der Benutzeroberfläche. Durch eine virtuelle Software-Tastatur, welche nur bei Bedarf eingeblendet wird, entstand mehr Platz für Inhalte auf dem Touchscreen-Bildschirm.

Ebenfalls vor 20 Jahren hob im Zuge der Argentinien-Krise das Land die 1: Und vor einem Jahr wurde vermeldet, dass mehr als 1 Millionen Menschen in Deutschland die Erstimpfung gegen Covid 19 erhalten haben.

#00: 15:37-1# Zum Schluss noch ein paar Hinweise in eigener Sache. In der Samstagsausgabe finden Sie wie stets die Spezialthemaseite „Recht & Kapitalmarkt“. Am Dienstag gibt es eine neue Ausgabe von Fonds & Finanzen, dem Newsletter der Börsen-Zeitung mit Themen rund um die Assetmanagement-Branche. Am Donnerstag kommt eine neue Episode von „Nachhaltiges Investieren – Der Podcast von Börsen-Zeitung und Union Investment rund um Sustainable Finance". Und hören Sie auch in Hashtag Volatility, den Anlagepodcast von QC Partners und Börsen-Zeitung, rein. Da ist vorgestern die erste Episode des Jahres erschienen.

#00: Und damit sind wir am Ende dieser Episode angelangt. Redaktionsschluss für diese Ausgabe war Donnerstag, 6. Januar, 18 Uhr. Eine Gesamtübersicht über Konjunktur- und Unternehmenstermine finden Sie unter boersen-zeitung.de. Alle genannten Links sind mitsamt weiteren Informationen in den Shownotes zu dieser Folge aufgeführt.

#00: Ich wünsche Ihnen wie immer einen guten Wochenabschluss und ein erholsames Wochenende. Bleiben Sie gesund.

#00: 16:43-7# „7 Tage Märkte – die Wochenvorschau der Börsen-Zeitung“