Börsen-Zeitung | 7 Tage Märkte

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#00: 00:10-7# „7 Tage Märkte – die Wochenvorschau der Börsen-Zeitung“

#00: 00:24-4# Eine weitere Woche voller Geschäftszahlen liegt vor uns. Ein besonderes Auge werden die Marktteilnehmer auf die Commerzbank legen, die am Donnerstag ihre Jahresbilanz für 2021 vorliegen wird. Die Deutsche Bank hatte schon Ende Januar Zahlen vorgelegt und das beste Nettoergebnis seit zehn Jahren präsentiert. Jetzt sind die Marktteilnehmer gespannt auf die Zahlen der zweitgrößten deutschen Privatbank. Näher anschauen werden wir uns außerdem die Geschäftszahlen der genossenschaftlichen Fondsgesellschaft Union Investment, von Airbus und Nestlé, die übrigens auch alle am kommenden Donnerstag vorgelegt werden. Und damit begrüße ich Sie sehr herzlich, liebe Hörerinnen und Hörer, zu einer neuen Folge von „7 Tage Märkte“, unserer Wochenvorschau. Heute ist Freitag der 11. Februar. Mein Name ist Christiane Lang und ich bin Redakteurin der Börsen-Zeitung. Wir starten mit der Commerzbank, und dazu begrüße ich meine Kollegin Anna Sleegers, Reporterin im Ressort Banken und Finanzen der Börsen-Zeitung.

#00: Hallo Anna, ich grüße Dich!

#00: Halle Christiane!

#00: Anna im Pandemie-Jahr 2020 hatte die Commerzbank einen enormen Verlust von fast 3 Milliarden Euro ausgewiesen. 2021 lief aber wieder deutlich besser oder?

#00: 01:27-8# Das kann man wohl sagen. Schon nach neun Monaten stand die Commerzbank deutlich besser da, als die meisten Analysten erwartet haben. Und das Management hat sich festgelegt, dass sie schwarze Zahlen im Gesamtjahr schreiben wollen. Das erwartet der Markt jetzt auch. Die aktuelle Konsensschätzung, an der sich zehn Analysten beteiligt haben, geht davon aus, dass das Institut 980 Millionen Euro operativ erwirtschaften wird im Gesamtjahr und einen Nettogewinn von 95 Millionen Euro.

#00: 01:56-9# Woher kommt denn diese positive Wende jetzt im abgelaufenen Jahr?

#00: Ja. Zum einen ist die Pleitewelle, die ja die meisten Leute befürchtet hatten, als die Pandemie ausgebrochen ist, ausgeblieben. Das Risikoergebnis belastet in diesem Jahr deutlich weniger. Dazu haben die staatlichen Hilfen beigetragen. Aber auch die Wirtschaft selbst hat den Schock überwunden und hat sich im Lauf des Jahres trotz Lieferkettenprobleme ganz erfreulich entwickelt, was natürlich dann auch der Commerzbank mit ihren Kunden hilft. Vor allem aber muss man sagen, dass die Commerzbank so viel wie möglich ins Vorjahr gepackt hatte. Bei Amtsantritt hatte Manfred Knof, also der neue Vorstandschef, unter dem ja jetzt die Restrukturierung auch durchgeführt wird, allein 1,5 Milliarden Euro an Goodwill in die Bilanz gepackt. Und das hat natürlich das Ergebnis noch massiv nach unten gezogen. Und man darf ja auch nicht vergessen, dass die Commerzbank die Kosten für den Abbau von jeder dritten Stelle im Inland und immerhin der Schließung von 340 Filialen auch weitgehend bereits verarbeitet hat. Sie hat von Anfang an gebucht, was sie buchen konnte, und das hat natürlich das Ergebnis früh belastet. Inzwischen zeigen diese Einschnitte aber natürlich dann auch bei den Kosten Wirkung, und entsprechend positiv entwickelt sich das Ergebnis.

#00: 03:08-8# Das heißt diese positive Wende geht vor allen Dingen darauf zurück, dass eben viele Restrukturierungsaufwendungen bereits 2020 abgearbeitet wurden bei diesen positiven Konsensschätzungen, die Du genannt hast. Was kann man denn da hinsichtlich der Dividende schon erwarten?

#00: 03:23-2# Ja, so ein bisschen hält sich das Management da noch bedeckt. Das Credo ist immer: Wir können erst ausschütten, wenn wir wieder nachhaltig Gewinne erwirtschaften. Und dann ist natürlich die Frage wie definiert man das? Die Erwartungen des Marktes ist aber, denke ich, schon, dass es jetzt bald Signale geben wird, das für 2022 dann wieder eine Dividende ausgeschüttet wird. Ob das Signal jetzt nächste Woche kommt oder vielleicht erst zum ersten Quartal, das müssen wir dann mal abwarten.

#00: 03:49-3# Ist es nicht aber dennoch ein bisschen enttäuschend für die Marktteilnehmer, weil andere Institute ja jetzt schon ihr Füllhorn ein bisschen ausgeschüttet haben?

#00: 03:58-8# Ja, man muss aber ja auch bei der Commerzbank sehen, dass sie ein bisschen hintendran hängt bei der Restrukturierung. Andere haben damit eben schon früher angefangen. Die Commerzbank hatte die Pläne lange schon in der Schublade. Die sahen vielleicht nicht genauso aus, wie sie dann jetzt umgesetzt worden sind. Aber da standen dann natürlich schon sehr lange sehr große Stellenstreichungen auch im Raum. Intern war das Institut da auch schon ziemlich weit. Aber sie hat eben später anfangen können, weil es eben die Auseinandersetzung mit den Großaktionären, dem Bund vor der Bundestagswahl und aber auch dem Finanzinvestor Cerberus gab.

#00: 04:30-9# Du sagst, die Commerzbank hängt ein bisschen ihrem Zeitplan hinterher. Kann man denn sagen, wo sie denn jetzt genau steht in ihrem Transformationsprozess? Also wie lange sich das vielleicht auch noch hinzieht? Und vielleicht, wo sie auch steht im Vergleich zur Deutschen Bank?

#00: 04:44-7# Die Commerzbank hat ja, als sie die Pläne vor einem Jahr vorgestellt hat, klar gesagt, dass sie wollen, dass bis Ende 2024 durchgezogen haben. Sie treiben das auch wirklich beherzt voran, muss man sagen. Also

#00: 04:57-3# der Filialabbau ging sehr viel schneller, als man das für möglich gehalten hatte. Es sind jetzt allein im letzten Jahr 340 Filialen geschlossen worden, was natürlich auch enorme Kostenersparnis mit sich bringt. Gleichzeitig wurden digitale Beratungszentren aufgebaut, die eben die Vertriebstätigkeit von den Filialen, die jetzt nicht mehr auf der Landkarte zu finden sind, dann über andere Kanäle abfangen sollen. Man kann also schon sagen, sie kommt gut voran. Das sagen die meisten Beobachter auch von der Deutschen Bank. Wobei der Vergleich da vielleicht auch ein bisschen ungerecht ist, weil die Deutsche Bank natürlich vor allen Dingen im Ausland mit ganz anderen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu kämpfen hatte. Also die Commerzbank hat natürlich auch ein Auslandsgeschäft. Auch da hat sie einiges zurückgebaut. Das geht natürlich schneller, als wenn man jetzt im Inland 10.000 Stellen abbaut. Also ich glaube, beide Institute kommen gut voran. Aber die Deutsche Bank hat halt ein Jahr vorher angefangen. Was jetzt natürlich aus Sicht der Investoren auch wichtig ist, dass die Kosten bei der Commerzbank auch weitgehend jetzt schon verarbeitet sind. Da kommt wirklich nicht mehr viel. Das sind vielleicht noch so ein paar Sachen im Ausland oder die eine oder andere Filiale, die eben noch nicht geschlossen worden sind. Aber insofern, die Belastung ist schon da und je näher wir dann sozusagen dem Ende des Programms kommen, desto stärker wird sich das auch im Ergebnis niederschlagen.

#00: 06:16-0# Du hast gesagt, das meiste ist eigentlich schon verarbeitet. Dennoch steht noch einiges dieser Transformation an. Kann man denn schon was zu den Aussichten für das angelaufene Jahr sagen für die Commerzbank?

#00: 06:26-4# Insgesamt ist die Wirtschaft sehr Verhalten ins neue Jahr gestartet. Wegen Omikron. Diese weitere Welle hatten ja die wenigsten auf den Schirm. Und das hat natürlich die Aussichten auch getrübt. Man muss aber auch sagen, dass es zumindest zu keinem neuen Lockdown kam. Das ist natürlich erfreulich für die Kunden von der Commerzbank. Wie wir jetzt gehört haben, sollen zudem die Corona-Hilfen verlängert werden. Das mag auch dazu beitragen, dass der Schock nicht ganz so groß ausfällt wie befürchtet. Was natürlich ein Thema ist, das auch die Commerzbank nicht kalt lässt, ist das Thema Inflation, und damit eng verbunden auch die Tarifauseinandersetzung, wo sich ja gar keine Einigung abzeichnet. Die privaten Banken und die Gewerkschaften stehen sich da ja ziemlich unversöhnlich gegenüber, und es wird natürlich im laufenden Jahr auch noch zu einer gewissen finanziellen Belastung möglicherweise führen. Auf der anderen Seite, und das ist sehr erfreulich, nicht nur für die Commerzbank, sondern für alle Banken, die von Zinsen leben, sieht es doch so aus, als ob sich auf der Zinsseite etwas tut. Die EZB hat ja doch jetzt immer deutlicher signalisiert, dass wir uns doch auf eine Zinswende einstellen könnten, was der Commerzbank enormen Auftrieb verleihen würde, da im Moment steigende Zinsen in den Prognosen nicht einbezogen sind, sondern das Management ganz konservativ von einem weiterhin niedrigen Zinsniveau ausgegangen ist. Also insofern, lassen wir uns überraschen. Das könnte aber gut sein, dass das Jahr sich dann doch noch erfreulicher entwickelt als der eine oder andere erwartet hätte.

#00: 07:55-9# Wir lassen uns überraschen und sind gespannt, was das Management am Donnerstag zeigen wird. Anna, ganz herzlichen Dank für das Gespräch.

#00: Ja, danke, das war mir ein Vergnügen, bis zum nächsten Mal. Tschüs

#00: 08:08-5# Und wir kommen zu weiteren Terminen, die Ihnen mein Kollege Franz Công Bùi vorstellt. Hallo, Franz, was hast Du Dir rausgesucht?

#00: 08:14-6# Hallo Christiane, wie du schon erwähnt hat, ist finden die drei Termine, die ich nun vorstelle, alle am Donnerstag statt.

#00: 08:21-1# Darunter ja auch Airbus, der europäische Boeing-Rivale mit der Bilanz für 2021.

#00: 08:26-3# Genau. Genau, dabei dürfte das Interesse der Anleger sich vor allem auf den Ausblick der Konzernführung richten. CEO Guillaume Faury setzt alle Hebel in Bewegung, die Produktionsrate des Kassenschlagers A320neo deutlich zu erhöhen. A320neo ist übrigens eine Weiterentwicklung der A320-Familie, also der Schmalrumpfflugzeuge von Airbus für die Kurz und Mittelstrecke.

#00: Und was steckt dahinter, also warum soll das so gepuscht werden?

#00: Damit will Faury sicherstellen, dass Airbus die Luftfahrtgesellschaften mit bestellten Flugzeugen dieses Typs rechtzeitig beliefern kann, um die einsetzende Erholung in der Branche zu unterstützen. In der Luftfahrtindustrie geht man davon aus, dass das Geschäft im Kurz- und Mittelstreckensegment die Folgen der Corona-Pandemie schneller hinter sich lässt als das Langstreckensegment. Vor diesem Hintergrund werden die Investoren ihr Hauptaugenmerk voraussichtlich darauf richten, wie Airbus den Spagat zwischen dem Hochlaufen der A320-Produktion, Kosteneinsparungen und angepeilten Umsatz- und Ergebnissteigerungen hinbekommen will.

#00: Das heißt, das Management wird so einiges erkläre müssen.

#00: So ist es. Hinzu kommt ja auch, dass der Konzern zugleich seine Fertigungs- und Zulieferstrukturen an französischen und deutschen Standorten umbaut. Da sind also mehrere Baustellen gleichzeitig zu bearbeiten. Faury zeigt sich aber zuversichtlich, die Herausforderungen zu meistern.

#00: Gibt es denn schon erste Zahlen für das abgelaufene Jahr?

#00: Also, die Konzernführung hat bereits ein um Sondereffekte bereinigtes operatives Ergebnis von 4,5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr, da waren es nämlich nur 1,7 Mrd. Euro. Für Schwung sorgen die Auslieferungen. 2021 hat Airbus den Flugzeugabsatz von 566 auf 611 gesteigert. Rivale Boeing lag mit 340 Einheiten weit abgeschlagen dahinter.

#00: Ebenfalls am Donnerstag findet die Jahrespressekonferenz von Union Investment, dem Fondshaus des genossenschaftlichen Finanzsektors, statt.

#00: 10:18-7# Die Fondsbranche hat ja im vergangenen Jahr ein rekordhohes Neugeschäft erzielt, da sprudeln die Einnahmen, und Union Investment wird hierbei wohl keine Ausnahme bilden, oder?

#00: 10:26-1# Sicher nicht, der bisherige Absatzrekord der Gesellschaft von mehr als 26 Mrd. Euro wird nach den bisherigen Zahlen-Meldungen für 2021 wohl deutlich übertroffen werden, denn bereits zur Jahresmitte waren schon 24 Mrd. Euro Nettomittelzuflüsse gemeldet worden. Dazu tragen auch die Sparpläne bei, die bei Union Investment ein wichtiger Faktor sind und deren Zahl weit über der Marke von 6 Millionen liegt.

#00: 10:49-0# Ok, also jede Menge Rekordstände. Das wird dann ja auch für das verwaltete Vermögen von zuletzt 427 Mrd. Euro gelten.

#00: 10:56-7# So ist es, genau wie für die Gewinne. Union Investment ist mit einem Vorsteuerergebnis von 825 Mill. Euro bis zur Jahresmitte eine regelrechte Cashcow im Konzern der DZ Bank. Im gesamten Jahr könnte das Haus die Milliardenmarke geknackt haben. Man kann also sagen: Der Laden läuft.

#00: 11:12-8# Das klingt alles sehr gut. Allerdings könnte es schwierig sein, das Niveau im neuen Jahr zu halten …

#00: 11:17-9# Das stimmt, man darf auf den Ausblick für das laufende Jahr gespannt sein, gerade im Umfeld von erwarteten Zinssteigerungen. Das hat ja schon auf die Aktienkurse gedrückt. Aber es gibt natürlich noch andere Themen, die die Fondsbranche beschäftigen und bei der Pressekonferenz sicher auch zur Sprache kommen werden. Das sind zum Beispiel die Zukunft der privaten Altersvorsorge – Union Investment hat ja einen hohen Bestand an Riester-Verträgen – oder auch die stetig zunehmende Regulierung.

#00: 11:43-7# Und wir kommen zur Bilanzvorstellung 2021 des Lebensmittelkonzerns Nestlé, die, wie gesagt, ebenfalls für Donnerstag angesetzt ist.

#00: 11:51-6# Und auch hier sieht es nach einer sehr positiven Entwicklung aus. Nestlé hatte ja im Oktober die Umsatzprognose für 2021 angehoben.

#00: 11:58-7# Genau. Und das war für den Konzern, der in seinen Ankündigungen traditionell sehr vorsichtig ist, durchaus ungewöhnlich. Die Zielspanne für das organische Wachstum – also die Umsatzveränderung bereinigt um die Effekte aus Wechselkursveränderung sowie aus Assetzu- und verkäufen – liegt nun bei 6 bis 7 %. Und das in einem Markt, der eigentlich als gesättigt gilt.

#00: 12:18-2# Du sagst es, der Markt ist gesättigt, wie schafft Nestle dann solche Wachstumsraten?

#00: 12:22-9# CEO Mark Schneider hat den Konzern vor allem mit vielen kleinen Umschichtungen im Portfolio auf Wachstum getrimmt. Es wurden wenig rentable Geschäfte, in denen der Umsatz stagnierte und die als nicht wesentlich verbesserbar eingeschätzt wurden, abgegeben oder eingestellt. Zugleich wurden Firmen mit starkem Wachstum und vermutlich hohen Margen zugekauft. Die Preise für diese Akquisitionen waren im Hinblick auf das künftige Geschäft zwar oft ambitioniert, aber der Konzernerfolg gibt dieser Strategie Recht.

#00: Wie lief das Geschäft bis zum Herbst, bevor Nestlé die Umsatzprognose nach oben gesetzt hat?

#00: In den ersten neun Monaten des Vorjahres hatte Nestlé sogar das obere Ende der Jahreszielspanne für das organische Wachstum mit 7,6 % übertroffen. Davon gingen 6 Prozentpunkte auf Mengenwachstum zurück und 1,6 Punkte auf Preissteigerungen. Der Anstieg, so hieß es im Oktober, sei durch die anhaltende Dynamik im Einzelhandel, die stetige Erholung der Außer-Haus-Kanäle, Preisanpassungen und Marktanteilsgewinne unterstützt worden. Und da diese Entwicklungen – insbesondere die Preiserhöhungen – im Schlussviertel des Jahres weiter anhielten, könnte das Wachstum insgesamt sogar über der angehobenen Zielspanne liegen.

#00: 13:29-2# Die kommenden sieben Tage haben darüber hinaus noch weitere bedeutsame Termine und Ereignisse zu bieten. Und es werden auch wichtige Konjunkturindikatoren veröffentlicht. Eine Übersicht zu all dem finden Sie heute im Finanzmarktkalender auf Seite 2 der Börsen-Zeitung und unter boersen-zeitung.de/finanzmarktkalender.

#00: Daneben ist das Folgende noch erwähnenswert.

#00: Am Dienstag hält der Bundesfinanzhof seine Jahres-Pressekonferenz ab.

#00: Zur Wochenmitte findet die Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz zur Coronakrise statt. Unterdessen treffen sich die Verteidigungsminister der Nato in Brüssel. Die US-Notenbank legt das Protokoll der FOMC-Sitzung vom 26. Januar vor und es wird über die wöchentlichen US-Öllagerdaten informiert.

#00: Am Donnerstag veröffentlicht der europäische Automobilverband ACEA Zahlen zu den Pkw-Erstzulassungen im Januar. Das Treffen der Nato-Verteidigungsminister wird fortgesetzt und die Finanzminister und Notenbankpräsidenten der G20 kommen zusammen.

#00: Dieses Treffen wiederum wird am Freitag fortgeführt und es findet die Münchner Sicherheitskonferenz bis 20. Februar statt. Derweil legt die Ratingagentur Fitch die Einstufungen für Dänemark, Frankreich und Polen vor, während Moody’s über die Ratingergebnisse für Island sowie Zypern und Standard & Poor’s über die Ratings für Estland und Frankreich informieren.

#00: Ein paar runde Geburtstage gibt es in den nächsten Tagen ebenfalls zu feiern. 60 Jahre alt werden Gerhard Wiesheu, Mitglied des Vorstands beim Bankhaus Metzler, und Provinzial-Holding-Chef Wolfgang Alexander Breuer. Ihren 65. Geburtstag begehen Paul-Bernhard Kallen, Vorstandsvorsitzender der Hubert Burda Media Holding, und Alessandro Profumo, CEO von Leonardo und zuvor Unicredit-Chef. 75 Jahre alt werden Peter Gérard, ehemals Chef von IDS Scheer und auch von Thomas Cook sowie vormals Vorstand von KarstadtQuelle, und Blackstone-Vorstandschef Stephen A. Schwarzman. Seinen 80. Geburtstag feiert überdies Michael Bloomberg, Gründer der nach ihm benannten Unternehmen Bloomberg L.P. und Bloomberg Television sowie ehemals Bürgermeister von New York City und außerdem Bewerber der demokratischen Partei für die US-Präsidentschaftswahl 2020. Und stattliche 90 Jahre alt wird Bob Anthony Lutz, vormals in etlichen Führungspositionen für unter anderem GM, BMW, Opel, Ford und Chrysler tätig.

#00: Artikel zu Geburtstagen und Personalien finden Sie nicht nur auf der Personen-Seite der Börsen-Zeitung, sondern auch gebündelt in unserer Personalia-App.

#00: Und in der kommenden Woche gibt es neben dem Valentinstag noch beachtenswerte Gedenktage wie etwa der Welttag des Radios oder der internationale Tag des Regenwurms.

#00: Vor hundert Jahren hielt im Übrigen der Ständige Internationale Gerichtshof in Den Haag seine erste Sitzung ab. Vor 50 Jahren einigten sich in der Oslo-Konvention zwölf europäische Atlantik-Anrainerstaaten auf Maßnahmen zur Verhütung weiterer Meeresverschmutzung. Vor zehn Jahren trat der damalige Bundespräsident Christian Wulff nach anhaltender Kritik und Korruptionsvorwürfen zurück. Und vor einem Jahr erreichte der Bitcoin erstmals die Marke von 50.000 Dollar.

#00: 16:30-9# Zum Schluss noch ein paar Hinweise in eigener Sache.

#00: In der morgigen Ausgabe finden Sie wie jeden Samstag die Spezialthemaseite „Recht & Kapitalmarkt“.

#00: Am Dienstag gibt es eine neue Ausgabe von Rules & Regulations, dem Regulierungs-Newsletter der Börsen-Zeitung in deutscher und englischer Sprache.

#00: Am Mittwoch kommt eine neue Folge von #Volatility, dem Anlage-Podcast von Börsen-Zeitung und QC Partners.

#00: 16:55-2# Und im Übrigen ist gestern eine neue Episode von „Nachhaltiges Investieren – Der Podcast von Börsen-Zeitung und Union Investment rund um Sustainable Finance" veröffentlicht worden. Darin spricht Dustin Neuneyer, Leiter Deutschland und Österreich bei PRI, über die Bedeutung und die künftige Strategie der UN-Initiative Principles for Responsible Investments.

#00: Am Donnerstag erscheint die Sonderbeilage „70 Jahre Börsen-Zeitung – Partner des Finanzplatzes Düsseldorf“.

#00: 17:21-2# Damit verabschieden wir uns für heute. Redaktionsschluss für diese Episode war Donnerstag, der 10. Februar, 18 Uhr. Eine Gesamtübersicht über Konjunktur- und Unternehmenstermine finden Sie unter boersen-zeitung.de. Alle genannten Links sind auch in den Shownotes zu dieser Episode aufgeführt. Wir wünschen Ihnen einen schönen Abschluss der Arbeitswoche und ein erholsames Wochenende, bis zum nächsten Freitag.

#00: Und bleiben Sie gesund, alles Gute!

#00: 17:54-7# „7 Tage Märkte – die Wochenvorschau der Börsen-Zeitung“