Börsen-Zeitung | 7 Tage Märkte

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#00: 00:10-7# „7 Tage Märkte – die Wochenvorschau der Börsen-Zeitung“

#00: 00:24-6# Die achte Kalenderwoche steht ganz im Zeichen der Unternehmensbilanzen. Etliche Konzerne stellen ihre Jahreszahlen vor, darunter Munich Re, der Autokonzern Stellantis, Puma und auch die Aareal Bank. Zu diesen Themen und weiteren Terminen erfahren Sie in den nächsten etwa 20 Minuten mehr in der neuen Episode unseres Podcasts „7 Tage Märkte“, zu der ich Sie herzlich begrüße, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer. Heute ist Freitag der 18. Februar. Mein Name ist Franz Công Bùi und ich bin Redakteur der Börsen-Zeitung. Und gemeinsam mit meinen Kollegen Bernd Neubacher, Leiter des Ressorts Banken und Finanzen, sowie Christiane Lang stelle ich Ihnen die Themen vor, die in der anstehenden Woche wichtig werden.

#00: Und starten wollen wir mit der Aareal Bank. Hierzu begrüße ich unseren Bankenressortleiter Bernd Neubacher.

#00: Hallo Bernd!

#00: Hallo!

#00: Bernd, bei der Aareal Bank ging es ja zuletzt turbulent zu, auch wegen etlicher Auseinandersetzungen mit Aktionärsaktivisten. Kannst du uns über die vorherrschende Gemengelage kurz ins Bild setzen?

#00: 01:19-4# Ja gerne. Im Grunde stehen sich da zwei Lager gegenüber. Auf der einen Seite haben wir die beiden Hedgefonds Petrus Advisers und Teleios Capital. Sie arbeiten daraufhin, die Softwaretochter Aareon aus dem Konzern herauszulösen, zu veräußern und den Erlös auszuschütten. Auf der anderen Seite steht das Management, das genau dies ablehnt. Und dazwischen die Aktionäre. Nochmal Musik reingekommen ist in die Angelegenheit im Herbst. Da haben die beiden Finanzinvestoren Advent und Centerbridge für die Aareal Bank ein Übernahmeangebot vorgelegt. Sie haben erst 29 Euro geboten, dann auf 31 Euro aufgestockt, das entspricht insgesamt 1,74 Milliarden Euro. Diese Offerte ist aber zu Monatsbeginn gescheitert, weil nur 43 Prozent der Anteilseigner ihre Aktien andienten. Seitdem dauert die Hängepartie zwischen Hedgefonds und Unternehmensführung an.

#00: 02:06-0# Du sprichst von einer Hängepartie in Folge auch der Veränderungen im Aktionariat. Wie kommt es zu dieser, ich nenne es jetzt mal Pattsituation.

#00: 02:14-6# Ja, ich habe den Eindruck, dass die beiden Hedgefonds ihr Engagement anfangs weniger langfristig angelegt hatten, weil sie glaubten, dass die Abspaltung der Aareon früher durchsetzbar wäre. Das ist aber nicht der Fall gewesen und nun halten sie zusammen rund 20 Prozent der Anteile. Damit können sie das Ruder nicht übernehmen. Es reicht aber, der Bank hin und wieder in die Suppe zu spucken. Das hat sich im Dezember auf der außerordentlichen Hauptversammlung des Instituts gezeigt. Da setzte Petrus zunächst die Abwahl von drei Mitgliedern des Aufsichtsrats durch, schafft es danach aber nicht, eigene Kandidaten im Kontrollgremium zu installieren, sodass die nachrückenden Mitglieder des Aufsichtsrats letztlich gerichtlich bestellt werden mussten. Vorstand und Aufsichtsrat der Bank müssen also mit wechselnden Mehrheiten bei Abstimmungen von Aktionären rechnen. Und in der Bank wird die momentane Struktur, also die veränderte Struktur der Anteilseignerschaft auch mit dem Verbot der Dividendenausschüttung durch die europäische Bankenaufsicht angesichts der Pandemie im März vergangenen Jahres zurückgeführt. Dieses Moratorium habe Value-Investoren, die wegen ihrer Anlagerichtlinien auf Ausschüttungen angewiesen sein, aus dem Wert vertrieben.

#00: 03:23-5# Und wie ist der Stand der Dinge bei diesen ganzen Auseinandersetzungen, insbesondere auch mit Blick auf die von dir erwähnte Forderungen nach einem Spin-off der Tochter Aareon?

#00: 03:33-7# Ja, das ist der Zankapfel, und die Lage ist komplex. Also die Aktionärsaktivisten, die fordern halt unverändert die Ausgliederung. Die Aareal Bank ist dieser Forderung vor wenigen Wochen noch einmal entgegengetreten und hat verschiedene Gründe aufgezählt, die dagegen sprächen. Insgesamt haben diese ganzen Ausführungen es als unrealistisch erscheinen lassen, dass die Aareon veräußerbar wäre. So argumentiert die Aareal-Bank damit, dass wegen des damit verbundenen Vermögensabflusses eine Abstimmung mit der Aufsicht erforderlich wäre. Tatsächlich könnte die EZB Einwände erheben gegen ein Spin-off, weil Aareon mit ihren Einlagen die Refinanzierung des Immobilienfinanzierungsgeschäfts erleichtert und der Aareal Bank zudem eine Diversifikation der Geschäftsgebiet ermöglicht. Letztlich lässt sich die Aussicht aber nicht die Karten schauen, was diese Frage angeht. Und deswegen kann man das auch schwer überprüfen, was letztlich dran ist. Zudem verweist die Aareal Bank auf marktübliche Minderheitenschutzrechte für die Beteiligungsgesellschaft Advent. Diesen Finanzinvestor, der mit Centerbridge auch Initiator des gescheiterten Übernahmeangebots war, hat die Aareal Bank im Sommer vorvergangenen Jahres mit 30 Prozent an Aareon beteiligt. Und das wohl auch in dem Bestreben, um die Spin-off Pläne der Hedgefonds zu durchkreuzen. Die Lage ist also nicht einfach und wird so schnell vermutlich nicht zu entwirren sein. Und es ist auf jeden Fall eine Auseinandersetzung mit Haken und Ösen. So haben die Aktivisten den vermeintlichen Wert der Aareon schon mal auf gut 2 Milliarden Euro hochgejubelt. Dabei haben Analysten diesen vor drei Jahren gerade mal bei 450 Millionen Euro gesehen. Vermutlich liegt der tatsächlich zu veranschlagende wert eher bei einer Milliarde Euro. Und teilweise wird es auch richtig hässlich. Als Petrus im Dezember mit dem Versuch gescheitert war, die ihm genehmen Personen zu Aufsichtsräten zu machen, raunte er hinterher von substanziellen Fehlern bei der Abstimmung oder der Auszählung der Stimmen. Tage später wurde dann ruchbar, dass bloß Morgan Stanley als Dienstleister für Teleios es versäumt hatte, das Stimmrecht von Teleios beizeiten wahrzunehmen.

#00: 05:30-6# Das klingt wirklich nach einer sehr schwierigen Lage. Wie hat sich all das denn auf den Aktienkurs ausgewirkt?

#00: 05:36-7# Ja, das ist in der Tat kurios. Als das Übernahmeangebot von 31 Euro je Areal Aktie scheiterte, da war im Markt erwartet worden, dass der Aktienkurs in sich zusammenfallen würde wie ein sich abkühlendes Soufflé. Schließlich hatte der Preis von 31 Euro je Aktie laut Equity einer Prämie von 44 Prozent auf den volumengewichteten Durchschnittskurs entsprochen. Und tatsächlich hält sich aber die Notiz, die im vergangenen Sommer noch unter 20 Euro lag, der Zeit wacker bei knapp 28 Euro. Für mich bedeutet das, dass die Anleger also entweder damit rechnen, dass noch ein weiterer Bieter sich interessiert zeigen wird an der Aareal Bank. Oder vielleicht sind viele Investoren auch einfach nur der Meinung, dass schon was dran sein muss an der Gesellschaft, wenn Finanzinvestoren bereit sind, dafür 31 Euro je Aktie zu zahlen. Außerdem sind Bankwerte zuletzt ja ohnehin wieder besser gelitten, weil sich eine Zinswende abzeichnet.

#00: 06:29-5# In dieser Lage würde es Vorstandschef Jochen Klösges sicher helfen, gute Zahlen und Perspektiven zu präsentieren.

#00: 06:34-9# Ja, das ist eindeutig. Also meiner Erwartung nach wird Jochen Klösges, wenn er auf der digitalen Pressekonferenz am Donnerstag kommender Woche die vorläufigen Zahlen für das vergangene Jahr vorstellt, auf jeden Fall den Eindruck vermitteln wollen, dass das Geschäft in seiner bestehenden Struktur einwandfrei läuft und dass es jedenfalls keinen Anlass gibt, sich irgendwelchen Spin-off-Plänen hinzugeben. Und ich denke mal, dass die Spielräume, die die Bilanzierungsregeln Finanzinstituten am Gewinnausweis bieten, auf jeden Fall ausgenutzt worden sind, sofern das überhaupt nötig sein sollte, damit die Bank auch einen bescheidenen Gewinn zeigt. Und es würde mich sehr überraschen, wenn die Bank in dieser Situation den Markt mit ihren Zahlen und Ausblick enttäuschend sollte.

#00: Was ist denn mit Blick auf diese Zahlen zu erwarten?

#00: Ja, in einer ersten Reaktion auf die fehlgeschlagene Übernahmeofferte der Finanzinvestoren hat die Aareal Bank in der vorvergangenen Woche schon mal ein bisschen gut Wetter gemacht. Sie hat von einem kräftigen „Ergebnis-Swing“ im Jahr 2021 berichtet und zudem fallen lassen, dass man 2021 die wesentlichen strategischen Ziele übertroffen habe. Die Bank hat die Prognose eines Betriebsergebnisses von 100 bis 175 Millionen Euro bestätigt, und das Volumen des Portfolios hat deren Angaben zufolge zum Jahresende ein Jahr früher als erwartet die Marke von 30 Milliarden Euro übertroffen. Angaben zu den Wachstumsplänen in allen Segmenten sind angekündigt, mich würde es nicht wundern, wenn Jochen Klösges sich vielleicht das eine oder andere Detail noch aufgehoben hätte, das den Markt für die momentane Strategie der Gesellschaft einnehmen könnte.

#00: 08:00-7# Okay, das klingt wirklich sehr, sehr spannend. Vielen Dank Bernd für diesen Einblick in die wahrlich turbulente Lage bei der Aareal Bank.

#00: Gerne

#00: 08:10-2# Darüber hinaus gibt es noch weitere wichtige Themen in der neuen Woche. Und die stellt meine Kollegin Christiane Lang vor. Hallo Christiane, womit hast du dich denn beschäftigt?

#00: 08:19-3# Hallo Franz, ich starte heute mit Puma. Der Sportartikelhersteller stellt am Dienstag seine Jahresbilanz vor. Die Branche hat ja weiterhin pandemiebedingt sehr zu kämpfen. So wirken sich die Produktionsausfälle in Asien als Folge der Pandemie bis ins erste Quartal dieses Jahres aus.

#00: Das betrifft den Produktionsstandort Vietnam, oder?

#00: Genau, die Schwierigkeiten hatten vor allem in Vietnam Mitte letzten Jahres begonnen. Wegen der Pandemie hatten die örtlichen Behörden die Schließung von Fabriken im Süden Vietnams von Ende Juli bis Mitte Oktober angeordnet. Und das hat Puma hart getroffen. Immerhin bezieht das Unternehmen aus Vietnam etwa ein Drittel aller Produkte. Aber die Produktionsausfälle treffen natürlich alle, auch die deutlich größeren Konkurrenten Adidas und Nike. Zudem macht der Boykott westlicher Waren in China den Herstellern zu schaffen. Denn China ist der profitabelste Markt für internationale Sportartikelhersteller.

#00: Und wie schlägt sich das alles bei Puma in den Zahlen nieder?

#00: Also trotz aller Widrigkeiten war 2021 für Puma besonders erfolgreich. Umsatz und Ergebnis übertrafen die Erwartungen des Unternehmens und erreichten sogar neue Höchstwerte. Das hat das Management im Januar schon bekannt gegeben. So ist der Konzernerlös um 32 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro gestiegen, und das Vorsteuerergebnis hat sich auf 557 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

#00: Und wie hat Puma diese Rekordwerte geschafft?

#00: Puma begründet das gute Abschneiden mit einer „anhaltenden Markendynamik und einer starken globalen Nachfrage“. Das Wachstum sei trotz der negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und der anhaltenden Engpässe in der Lieferkette erzielt worden.

#00: 09:48-4# Du hattest ja anfangs gesagt. das Management erwartet, dass sich die Pandemiefolgen bis ins erste Quartal 2022 auswirken. Da darf man ja auf die Jahresprognose von CEO Björn Gulden gespannt sein.

#00: 09:59-5# Ja, trotz des Rekordergebnisses 2021 wird Gulden sicherlich noch vorsichtig sein. Das hat nicht nur mit den Pandemie-Folgen zu tun. Gulden ist generell zurückhaltend und lässt gern etwas Luft nach oben.

#00: 10:12-1# Am Mittwoch legt der weltgrößte Rückversicherer Munich Re die Jahreszahlen für 2021 vor. Und es sieht sehr gut aus für den Konzern trotz der hohen Belastungen aus Naturkatastrophen, Schäden wie zum Beispiel der Flutkatastrophe in der Eifel im Juli vergangenen Jahres.

#00: Woher kommt diese gute Entwicklung?

Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Die hohen Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen und der Pandemie konnte die Munich Re vor allem mit hohen Kapitalanlageerträgen überkompensieren. Dann sind die Pandemie-Belastungen auch zurückgegangen. Das Neugeschäft expandiert, und auch die Erstversicherungstochter Ergo ist auf Kurs. Sehr hilfreich ist zudem der sich verhärtende Markt im Rückversicherungsgeschäft. Das bedeutet: Rückversicherung wird teurer. Das heißt, die Einnahmen steigen für den Konzern, und das bringt zusätzlichen Rückenwind für die Marge. Vor diesem Hintergrund dürfte Vorstandschef Joachim Wenning zur Bilanzvorlage am Mittwoch also mit guten Jahreszahlen und einem robusten Ausblick für 2022 aufwarten.

Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Die hohen Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen und der Pandemie konnte die Munich Re vor allem mit hohen Kapitalanlageerträgen überkompensieren. Dann sind die Pandemie-Belastungen auch zurückgegangen. Das Neugeschäft expandiert, und auch die Erstversicherungstochter Ergo ist auf Kurs. Sehr hilfreich ist zudem der sich verhärtende Markt im Rückversicherungsgeschäft. Das bedeutet: Du sprichst vom Ausblick. Wie sind denn die Erwartungen für das abgelaufene Jahr?

Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Die hohen Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen und der Pandemie konnte die Munich Re vor allem mit hohen Kapitalanlageerträgen überkompensieren. Dann sind die Pandemie-Belastungen auch zurückgegangen. Das Neugeschäft expandiert, und auch die Erstversicherungstochter Ergo ist auf Kurs. Sehr hilfreich ist zudem der sich verhärtende Markt im Rückversicherungsgeschäft. Das bedeutet: Also für das abgelaufene Jahr 2021 peilte das Management einen Überschuss von 2,8 Milliarden Euro an. Das wäre ein Plus von 1,6 Milliarden Euro nach dem massiven Ergebniseinbruch 2020. In diesem ersten Pandemiejahr war der Überschuss um mehr als die Hälfte von 2,7 auf 1,2 Milliarden Euro geschrumpft. Es sieht also so aus, als hätte die Munich Re das Vorkrisenniveau jetzt nicht nur erreicht, sondern sogar knapp übertroffen.

Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Die hohen Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen und der Pandemie konnte die Munich Re vor allem mit hohen Kapitalanlageerträgen überkompensieren. Dann sind die Pandemie-Belastungen auch zurückgegangen. Das Neugeschäft expandiert, und auch die Erstversicherungstochter Ergo ist auf Kurs. Sehr hilfreich ist zudem der sich verhärtende Markt im Rückversicherungsgeschäft. Das bedeutet: Und wird sich das in der Dividende widerspiegeln?

Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Die hohen Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen und der Pandemie konnte die Munich Re vor allem mit hohen Kapitalanlageerträgen überkompensieren. Dann sind die Pandemie-Belastungen auch zurückgegangen. Das Neugeschäft expandiert, und auch die Erstversicherungstochter Ergo ist auf Kurs. Sehr hilfreich ist zudem der sich verhärtende Markt im Rückversicherungsgeschäft. Das bedeutet: Ja. Für 2021 wird eine Anhebung erwartet, und zwar auf 10,40 Euro, nachdem 2019 und 2020 jeweils 9,80 Euro gezahlt worden waren.

Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Die hohen Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen und der Pandemie konnte die Munich Re vor allem mit hohen Kapitalanlageerträgen überkompensieren. Dann sind die Pandemie-Belastungen auch zurückgegangen. Das Neugeschäft expandiert, und auch die Erstversicherungstochter Ergo ist auf Kurs. Sehr hilfreich ist zudem der sich verhärtende Markt im Rückversicherungsgeschäft. Das bedeutet: Also alles sehr positiv. Und geht das so weiter? Wie sind die Prognosen für das laufende Jahr?

Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Die hohen Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen und der Pandemie konnte die Munich Re vor allem mit hohen Kapitalanlageerträgen überkompensieren. Dann sind die Pandemie-Belastungen auch zurückgegangen. Das Neugeschäft expandiert, und auch die Erstversicherungstochter Ergo ist auf Kurs. Sehr hilfreich ist zudem der sich verhärtende Markt im Rückversicherungsgeschäft. Das bedeutet: Da rechnen die Analysten im Schnitt mit einem kräftigen Gewinnanstieg von etwa 20 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Und Rückenwind wird hier von den absehbar steigenden Zinsen kommen. Die EZB hat ja mit Blick auf die kräftige Inflation eine straffere Geldpolitik in Aussicht gestellt, und festverzinsliche Wertpapiere machen einen Großteil der Kapitalanlage des Rückversicherers aus. Und die werden mit wieder steigenden Zinsen attraktiver, was künftig tendenziell für wachsende Kapitalanlagerenditen sorgt.

Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Die hohen Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen und der Pandemie konnte die Munich Re vor allem mit hohen Kapitalanlageerträgen überkompensieren. Dann sind die Pandemie-Belastungen auch zurückgegangen. Das Neugeschäft expandiert, und auch die Erstversicherungstochter Ergo ist auf Kurs. Sehr hilfreich ist zudem der sich verhärtende Markt im Rückversicherungsgeschäft. Das bedeutet: Ebenfalls am Mittwoch legt der italienisch-französische Autokonzerns Stellantis seine Jahresbilanz vor. Das ist übrigens seine erste. Stellantis ist ja bekanntlich erst im Januar 2021, also vor 13 Monaten aus der Fusion der Opel-Mutter PSA und Fiat Chrysler hervorgegangen.

Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Die hohen Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen und der Pandemie konnte die Munich Re vor allem mit hohen Kapitalanlageerträgen überkompensieren. Dann sind die Pandemie-Belastungen auch zurückgegangen. Das Neugeschäft expandiert, und auch die Erstversicherungstochter Ergo ist auf Kurs. Sehr hilfreich ist zudem der sich verhärtende Markt im Rückversicherungsgeschäft. Das bedeutet: Und kann man schon etwas sagen, wie das erste Jahr gelaufen ist?

Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Die hohen Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen und der Pandemie konnte die Munich Re vor allem mit hohen Kapitalanlageerträgen überkompensieren. Dann sind die Pandemie-Belastungen auch zurückgegangen. Das Neugeschäft expandiert, und auch die Erstversicherungstochter Ergo ist auf Kurs. Sehr hilfreich ist zudem der sich verhärtende Markt im Rückversicherungsgeschäft. Das bedeutet: Ja klar. Schon zum Halbjahr hat Stellantis mit sehr guten Zahlen aufgewartet. Die Automobilbranche insgesamt hatte zu diesem Zeitpunkt verbesserte Ergebnisse und erhöhte Prognosen präsentiert. Aber Stellantis hat im Vergleich zu den Konkurrenten noch mal deutlich besser abgeschnitten. Und zwar scheint sich die Strategie von Konzernchef Carlos Tavares auszuzahlen, die Automodelle höherwertig zu positionieren. Außerdem sind die Synergien der beiden Gruppen schneller gehoben worden als ursprünglich angenommen. So hat sich der Umsatz in den ersten sechs Monaten verglichen mit Pro-forma-Vorjahreszahlen vervierfacht, und die bereinigte operative Marge von 11,4 Prozent lag nicht nur über den Markterwartungen, sondern bedeutete auch einen Rekord für die beiden fusionierten Konzerne. Und das, obwohl wegen des Chipmangels mindestens 1,4 Millionen Autos – das war eine Schätzung von Oktober – gar nicht gebaut werden konnten.

Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Die hohen Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen und der Pandemie konnte die Munich Re vor allem mit hohen Kapitalanlageerträgen überkompensieren. Dann sind die Pandemie-Belastungen auch zurückgegangen. Das Neugeschäft expandiert, und auch die Erstversicherungstochter Ergo ist auf Kurs. Sehr hilfreich ist zudem der sich verhärtende Markt im Rückversicherungsgeschäft. Das bedeutet: Das klingt nach einem erfolgreichen Start für das fusionierte Unternehmen. Was wird denn nun für das Gesamtjahr erwartet?

Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Die hohen Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen und der Pandemie konnte die Munich Re vor allem mit hohen Kapitalanlageerträgen überkompensieren. Dann sind die Pandemie-Belastungen auch zurückgegangen. Das Neugeschäft expandiert, und auch die Erstversicherungstochter Ergo ist auf Kurs. Sehr hilfreich ist zudem der sich verhärtende Markt im Rückversicherungsgeschäft. Das bedeutet: Die Analysten von Jefferies erwarten, dass Stellantis 2021 einen Umsatz von über 151 Milliarden Euro, ein bereinigtes Pro-forma-Betriebsergebnis von knapp 16 Milliarden Euro und eine operative Marge von 10,5 Prozent verbucht hat. Dabei dürfte die operative Marge in Nordamerika mit 14,4 Prozent deutlich über den 8,3 Prozent in Europa liegen.

Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Die hohen Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen und der Pandemie konnte die Munich Re vor allem mit hohen Kapitalanlageerträgen überkompensieren. Dann sind die Pandemie-Belastungen auch zurückgegangen. Das Neugeschäft expandiert, und auch die Erstversicherungstochter Ergo ist auf Kurs. Sehr hilfreich ist zudem der sich verhärtende Markt im Rückversicherungsgeschäft. Das bedeutet: Du hast das Stichwort Chipmangel gegeben, der belastet ja die gesamte Branche und hat bei Stellantis zu strikten Maßnahmen geführt.

Da spielen mehrere Faktoren zusammen. Die hohen Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen und der Pandemie konnte die Munich Re vor allem mit hohen Kapitalanlageerträgen überkompensieren. Dann sind die Pandemie-Belastungen auch zurückgegangen. Das Neugeschäft expandiert, und auch die Erstversicherungstochter Ergo ist auf Kurs. Sehr hilfreich ist zudem der sich verhärtende Markt im Rückversicherungsgeschäft. Das bedeutet: Das stimmt, Stellantis hat im abgelaufenen Jahr einige Werke für mehrere Monate geschlossen, darunter das Opel-Werk in Eisenach. Hier ist der Betrieb Anfang des Jahres zwar wieder angelaufen, aber an anderen Standorten wie etwa in Mühlhausen in Frankreich ist die Produktion noch immer beeinträchtigt. Investoren erwarten, dass Tavares am Mittwoch sagt, wie es dort weitergehen wird und was die Standorte angeht. Vielleicht gibt es am Mittwoch schon eine finale Aussage zur geplanten Batteriefabrik im italienischen Termoli. Hier wird noch auf die Zusage der italienischen Regierung gewartet. Stellantis plant im Rahmen seiner Elektrifizierungsstrategie insgesamt fünf Batteriefabriken, und zwar in Deutschland, Frankreich, Italien und Nordamerika.

#00: 14:43-2# Ja, wenn nicht am Mittwoch, dann werden wir sicher spätestens auf dem Strategietag am 1. März Näheres zu den langfristigen Plänen des Konzerns hören.

#00: 14:50-3# So ist es.

#00: 14:55-6# Die kommenden sieben Tage haben aber auch noch weitere bedeutsame Termine und Ereignisse zu bieten. Und es werden auch wichtige Konjunkturindikatoren veröffentlicht. Eine Übersicht zu all dem finden Sie heute im Finanzmarktkalender auf Seite 2 der Börsen-Zeitung und unter boersen-zeitung.de/finanzmarktkalender.

#00: Daneben ist das Folgende noch erwähnenswert.

#00: Am Wochenende gehen die Olympischen Winterspiele in Peking sowie die Berlinale und auch die Sicherheitskonferenz in München zu Ende.

#00: Am Montag findet am Bundesgerichtshof eine Verhandlung im Dieselverfahren zur Verjährung von Restschadenersatz bei Neuwagen statt. Derweil treffen sich die EU-Außenminister sowie der EU-Ministerrat für Landwirtschaft und Fischerei. Und die US-Börsen bleiben wegen des President’s Day geschlossen.

#00: Am Dienstag endet die Annahmefrist für den Kauf der Aktien der Hornbach Baumarkt-Tochter durch den Hornbach-Konzern. Der Ostdeutsche Sparkassenverband veranstaltet seine Jahres-Pressekonferenz. Bei der Postbank geht es in die Zweite Runde der Tarifverhandlungen und im Rahmen der Tarifrunde Chemie 2022 ergeht der Forderungsbeschluss durch die Bundestarifkommission. Unterdessen wird über die Musterfeststellungsklage der Verbraucherzentrale Südtirol gegen Volkswagen verhandelt. Und die ungarische Zentralbank informiert über den Zinsentscheid.

#00: Zur Wochenmitte ist die Börse in Japan wegen des Nationalfeiertags geschlossen.

#00: Am Donnerstag wird am Bundesgerichtshof zur Haftung von Internet-Plattformen für Urheberrechtsverletzungen verhandelt.

#00: Und zum Wochenabschluss trifft sich die Eurogruppe in Paris. Und die Ratingagentur Fitch legt die Einstufungen für Estland und Serbien vor, während Moody’s die Ratingergebnisse für Albanien sowie Belgien präsentiert, und Standard & Poor’s die Ratings für Österreich und Dänemark.

#00: Ein paar runde Geburtstage gibt es in den nächsten Tagen ebenfalls zu feiern. 60 Jahre alt werden der VW-Marken-CFO Alexander Seitz, Andreas Fibig, Chairman der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer in New York sowie Vorstandschef des amerikanischen Duft- und Aromaherstellers International Flavors & Fragrances und zuvor bei Bayer Schering Pharma tätig, und Adidas-Vorstandschef Kasper Rorsted. Ihren 65. Geburtstag feiern DIHK-Präsident Peter Adrian und Werner Görg, ehemals Vorstandschef und nun Aufsichtsratschef bei der Gothaer Versicherungsgruppe. 70 Jahre alt werden der ehemalige Präsident der Bundesnetzagentur Matthias Kurth und der vormalige Beiersdorf-Vorstandschef Thomas-Bernd Quaas. Und seinen 75. Geburtstag begeht Wulf von Schimmelmann, ehemals Vorstandschef der Postbank und danach Aufsichtsratschef der Deutschen Post.

#00: Artikel zu Geburtstagen und Personalien finden Sie nicht nur auf der Personen-Seite der Börsen-Zeitung, sondern auch gebündelt in unserer Personalia-App.

#00: In der kommenden Woche wird im Übrigen der Welttag der Sozialen Gerechtigkeit begangen. Und vor Jahresfrist ist die USA offiziell wieder dem Pariser Klimaschutzabkommen beigetreten, nachdem sie unter Ex-Präsident Trump ausgetreten war.

#00: 17:39-4# Zum Schluss noch ein paar Hinweise in eigener Sache.

#00: In der Samstagsausgabe finden Sie wie stets die Spezialthemaseite „Recht & Kapitalmarkt“.

#00: Am Dienstag gibt es eine neue Ausgabe von Fonds & Finanzen, dem Newsletter der Börsen-Zeitung mit Themen rund um die Assetmanagement-Branche.

#00: Am Donnerstag erscheint die Sonderbeilage „70 Jahre Börsen-Zeitung – Partner des Finanzplatzes Hamburg“.

#00: Und an dem Tag kommt auch eine neue Episode von „Nachhaltiges Investieren – Der Podcast von Börsen-Zeitung und Union Investment rund um Sustainable Finance". Darin spricht Nicole Hecht, Creative Director bei der 744 Werbeagentur in Düsseldorf, über die Herausforderungen bei der Werbung für nachhaltige Finanzprodukte.

#00: Und hören Sie ebenfalls in Hashtag Volatility, den Anlagepodcast von QC Partners und Börsen-Zeitung, rein.

#00:  Und damit sind wir am Ende dieser Episode angelangt.

#00: Redaktionsschluss für diese Ausgabe war Donnerstag, 17. Februar, 18 Uhr.

#00: Eine Gesamtübersicht über Konjunktur- und Unternehmenstermine finden Sie unter boersen-zeitung.de. Alle genannten Links sind mitsamt weiteren Informationen in den Shownotes zu dieser Folge aufgeführt.

#00: Wie stets wünsche ich Ihnen an dieser Stelle einen guten Wochenabschluss und ein erholsames Wochenende.

#00: Alles Gute und bis zum nächsten Mal!

#00: 18:59-5# „7 Tage Märkte – die Wochenvorschau der Börsen-Zeitung“