Siemens als Stimmungsmesser

Shownotes

Als großer Industriekonzern wird Siemens gern als Indikator herangezogen, um die Stimmung in der Unternehmenslandschaft insgesamt zu erfassen. Und die ist gerade nicht rosig: „Das ifo Institut hat ja sogar festgestellt, die deutsche Wirtschaft stecke in der Krise fest. Irgendwie trifft dies natürlich auch Siemens“, sagt Michael Flämig, Leiter der süddeutschen Redaktion der Börsen-Zeitung, im Podcast #7TageMärkte.

Bei Siemens spiele allerdings die starke internationale Ausrichtung eine Rolle. „Insofern sind die Münchner auch stark von der Flaute in China beeinträchtigt.“ Dort haben Distributoren sich in den vergangenen Monaten viele Produkte auf Lager gelegt, um sich vor Lieferkettenproblemen zu schützen. Diese Lagerbestände müssen nun erst abgebaut werden.

Analysten werden Flämig zufolge bei den nächsten Quartalszahlen auch schon einen Blick vorauswerfen. Die Kernfrage laute: „Wann zieht das Geschäft wieder substanziell an?“ Zwar sollte die Talsohle erreicht sein, der Aufschwung stehe aber noch bevor. Im Blick steht daher auch die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Was Siemens sich vorgenommen hat und zu welcher Einschätzung der Kapitalmarkt kommt, erklärt Flämig im Podcast.

Außerdem gibt es einen Ausblick auf die Berichtssaison bei Bayer, Infineon, der Commerzbank und weiteren Kapitalmarktschwergewichten sowie die Übersicht über die wichtigsten Termine der Kalenderwoche 32.

Hier geht es zum ESG-Podcast Nachhaltiges Investieren.

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