Varta-Restrukturierung stößt auf Widerstand

Shownotes

Vor wenigen Tagen hat der kriselnde Batteriekonzern Varta einen Meilenstein in der Restrukturierung erreicht und ein Konzept für den Rettungsplan präsentiert. Doch damit ist die Arbeit noch nicht getan. Das Konzept sieht unter anderem einen Schuldenschnitt und frisches Eigenkapital für Varta vor. Ein weiterer Bestandteil stößt bei Aktionärsschützern aber auf Widerstand: „Für die Kleinaktionäre ist das Konzept im Prinzip ein Schlag ins Gesicht“, erklärt Sebastian Schmid, Chefredakteur Börsen-Zeitung, im Podcast 7TageMärkte. Der Grund: „Das Eigenkapital von Varta soll auf null herabgesetzt werden, und die Streubesitzaktionäre gehen dann komplett leer aus.“

Aktionärsschützer fordern für Kleinanleger eine Möglichkeit, sich auch künftig am Eigenkapital von Varta zu beteiligen, um bei einer positiven Wertentwicklung partizipieren zu können. Das ist bisher nicht vorgesehen: „Eine Barkapitalerhöhung, über die Michael Tojner und Porsche frische Mittel einbringen, steht den Kleinaktionären nicht offen“, sagt Schmid.

Wie Varta dies begründet, welche Schritte der CEO bei der Neuaufstellung des Unternehmens plant und warum der Sportwagenhersteller Porsche ein Interesse an dem Krisenfall Varta hat, ist diese Woche Thema im Podcast. Außerdem gibt es eine Vorschau auf die Zahlenvorlagen von DZ Bank, LBBW, Nord/LB und OLB und die Übersicht über die wichtigsten Termine der Kalenderwoche 35.

Hier geht es zum ESG-Podcast Nachhaltiges Investieren und zum Private-Markets-Podcast Betting Billions.

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